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Rheinland-Pfalz/Bad Kreuznach

Sonderdelegiertentag am Montag: Wie Haumann den Dehoga auf Linie bringen will

Von Kurt Knaudt
Koch werden
Auch in ländlichen Gebieten ein sicherer Job: Koch ist einer von sechs Ausbildungsberufen in der Gastronomie. Foto:  Dehoga/Alois Müller

Gereon Haumann tritt die Flucht nach vorn an: Mit dem kurzfristig anberaumten Sonderdelegiertentag am Montag, 13. Mai, in Bad Kreuznach will der Landeschef des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) offenbar die intern und von außen aufbrandende Kritik eindämmen. Gespannt sind seine Kritiker, wie weit er dabei geht.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Präsident bereitet seinen Vorstoß bereits seit Tagen in bewährter Manier generalstabsmäßig vor, um nichts dem Zufall zu überlassen. Er selbst wendet dabei dem Vernehmen nach wie immer vor wichtigen Sitzungen viel Zeit dafür auf, um die Kreisvorsitzenden persönlich auf Linie zu bringen. Diese wiederum schwören dann möglichst viele Delegierte ...
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Frage nach Reisekosten beantwortet der Dehoga-Landesverband nicht

Nicht zur Debatte stehen beim Sonderdelegiertentag die üppigen, bereits 2014 von den Delegierten beschlossenen Einkünfte von Präsident Gereon Haumann. Er erhält inklusive Mehrwertsteuer vom Dehoga-Landesverband jährlich 214.200 Euro. Hinzu kommen 42.126 Euro Kfz-Pauschale und das Gehalt von der Dehoga Zentrum GmbH in Höhe von 60.000 Euro zuzüglich Arbeitgeberanteilen.

Damit verursache Haumann Kosten von circa 328 000 Euro pro Jahr, haben seine Kritiker ausgerechnet. Der Verband ist nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Zudem rechnet der Präsident Reisekosten in unbekannter Höhe ab. Im Budget für 2019 sind insgesamt 82.000 Euro eingeplant. Offen bleibt, wie viel davon auf Haumann entfällt. Eine Anfrage unserer Zeitung dazu blieb – wie andere Anfragen auch – unbeantwortet. kuk
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