Besitzer kommen und gehen – Die „gud Stubb“ im Wechselbad der Gefühle

Der rote Teppich: das einladende Entree des Parkhotels Kurhaus. Doch nicht der erste, sondern der Gesamteindruck des Hauses zählt, unterstreicht der Chef des Dehoga Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, der für die Klassifizierung und deren Verlässlichkeit verantwortlich ist.
Der rote Teppich: das einladende Entree des Parkhotels Kurhaus. Doch nicht der erste, sondern der Gesamteindruck des Hauses zählt, unterstreicht der Chef des Dehoga Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, der für die Klassifizierung und deren Verlässlichkeit verantwortlich ist. Foto: Stefan Munzlinge

Bis zu 3 Millionen Euro wollte Pro Kapital in die aktuelle Sanierung des Parkhotels Kurhaus investieren. Etwa die Hälfte davon wurde bislang realisiert. Der zweite Abschnitt steht an und ist zwingend, allein schon, um die Kriterien für die Vier-Sterne-Klassifizierung zu erfüllen.

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Die letzte große Sanierung erfuhr das Kurhaus 1976. Sie kostete die Stadt 21,8 Millionen Mark. Damals wurde der Ruf laut, die Immobilie zu verkaufen. 1995 lehnte der Stadtrat eine erneute Offerte ab. Die Steigenberger-Hotel-Gruppe kündigte den Ausstieg aus dem bis 2003 geltenden Pachtvertrag an. Anfang 1996 übernahm Gojko Loncar das Kurhaus. Damals kam ein Erbbaurechtsvertrag zustande. Laufzeit 75 Jahre. 2003 stieg die Domina-Kette ein, Loncar blieb zunächst Geschäftsführer. Im Oktober 2007 übernahm Thomas Sante als Generalmanager das Ruder und blieb auch, als Domina in Pro Kapital aufging (2012). Fünf Jahre später steht der nächste Besitzerwechsel an. Die „gud Stubb“ im Wechselbad der Gefühle. gst