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Idar-Oberstein

Schule ohne Rassismus: Heinzenwies-Schüler setzen auf Demokratie und Courage

Von Jörg Staiber
Dr. Albrecht Gill (hinten Mitte) überreichte im Beisein vom SC-Vertreter Christian Schwinn (links) und Schulverwaltungsabteilungsleiterin Christine Enders (Mitte) die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an Schüler und Lehrer des Heinzenwies-Gymnasiums. Foto: Hosser
Dr. Albrecht Gill (hinten Mitte) überreichte im Beisein vom SC-Vertreter Christian Schwinn (links) und Schulverwaltungsabteilungsleiterin Christine Enders (Mitte) die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an Schüler und Lehrer des Heinzenwies-Gymnasiums. Foto: Hosser

Den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde in dieser Woche dem Heinzenwies-Gymnasium verliehen. Die Verleihung geht auf eine Initiative des Leistungskurses Sozialkunde der Klassenstufe elf und dessen Lehrerin Anne Kröninger zurück. Sie sorgten dafür, dass 89 Prozent aller Schüler eine Erklärung unterschrieben, in der sie sich verpflichteten, sich aktiv für die Prinzipien des Artikels 3 des Grundgesetzes einzusetzen, nach denen niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Lehrerin Kröninger hatte auch mit der Klasse 6b die Lieder „We Shall Overcome“ und „We Are the World“ einstudiert, mit denen die Verleihungsfeier stimmungsvoll umrahmt wurde.

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Der scheidende Schulleiter Werner Lehnen betonte, dass es eigentlich selbstverständlich sei, dass eine Schule diese Prinzipien beachte, aber mit diesem Titel setze man auch ein Zeichen dafür, dass dies an dieser Schule auch aktiv gelebt werde. Die Schülerin Elena Conradt erklärte, dass diese Prinzipien in Deutschland nicht immer selbstverständlich gewesen ...