Schöner, herzlicher und wärmer: Im „Ella's“ geht es um Respekt und Freundlichkeit – von beiden Seiten
Von Vera Müller
Endlich geht es los, die Mitarbeiter konnten es kaum erwarten, und manche haben die Nacht vorher nicht geschlafen, erzählen sie. Der Probebetrieb im „Ella‘s“, dem integrativen Laden-Café der Lebenshilfe Obere Nahe im Bahnhof, hat begonnen. Die Stadt hat ein neues, ganz besonders sympathisches und herzliches Schmuckstück mehr.
Lesezeit: 4 Minuten
Dort arbeiten behinderte und nicht behinderte Menschen Hand in Hand – mit dem Ziel, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. So steht es auf den kleinen Info-Zetteln, die auf der blitzblanken Theke ausliegen. Zeitungen, Getränke, Süßigkeiten, Speisen sowie kleine regionale Geschenkartikel werden angeboten, Nationalpark-Flair ist überall ...
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Menschen mit Behinderung: Alles eine Frage des Umgangs
Direkt zur Person sprechen
Die Person ernst nehmen.
Erwachsene sollen als Erwachsene behandelt werden. Personen nur duzen, wenn man das auch sonst machen würde oder selbst das „Du“ anbietet und dieses angenommen wird.
Wenn man Hilfe anbietet, warten, bis bestätigt wird, dass die Hilfe auch tatsächlich gebraucht wird.
Wenn jemand Mühe mit dem Sprechen hat, Geduld haben. Nicht den Satz für die Person fertig machen, sondern einen Moment warten.
Gleiches gilt für den Umgang mit Geld: Da muss man womöglich ein paar Sekunden mehr Zeit einplanen.