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Birkenfeld/Bad Kreuznach

Hiobsbotschaft der Arbeitsagentur: Mehr als 3000 Betriebe im Kreis Birkenfeld sind in Kurzarbeit

Die Arbeitslosigkeit ist im April angesichts der Corona-Beschränkungen deutlich angestiegen, die Arbeitslosenquote beträgt im Bereich der Arbeitsagentur Bad Kreuznach nun 5,6 Prozent, im Kreis Birkenfeld gar 6,0 Prozent. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist laut Arbeitsagentur völlig eingebrochen. Die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit angezeigt haben, bewegt sich „auf einem nie dagewesenen Niveau“: 3077 Unternehmen haben im Arbeitsamtsbezirk dieses Instrument beantragt, im Kreis Birkenfeld sind 789 Betriebe mit insgesamt 10.077 Beschäftigten in Kurzarbeit

Lesezeit: 2 Minuten
Die Corona-Krise hat den langjährigen Trend zum Aufbau von Beschäftigung zu Jahresbeginn abrupt unterbrochen. Üblicherweise führt die Frühjahrsbelebung im April zu sinkender Arbeitslosigkeit. Gundula Sutter, Leiterin der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach, befürchtet, dass die Zahlen „in den kommenden Monaten weiter stark ansteigen werden“. Denn: Bereits im April haben sich ...
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Die Lage im Landkreis Birkenfeld

Im April waren im Landkreis Birkenfeld insgesamt 2846 Menschen arbeitslos, 240 oder 9,2 Prozent mehr als im März und 448 oder 18,7 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beträgt 6,5 Prozent – nach 6,0 Prozent im März und 5,5 Prozent im April des Vorjahres. Im Vergleich zum April 2019 beträgt der Zuwachs 96 oder 57,1 Prozent. Auch 15 Personen, die zuvor selbstständig waren, meldeten sich arbeitslos – auch das ist eine eher hohe Zahl.

Nur 55 neu zu besetzende Stellen wurden zur Verfügung gestellt – ein Minus von 57,7 Prozent zum März und von rund 80 Prozent zum April 2019. Der Stellenbestand beträgt 466 (minus 22,8 Prozent).

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