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Oberbrombach

Defekte Anlage bei Oberbrombach: Zweitältestes Windrad im Kreis steht vor ungewisser Zukunft

Von Axel Munsteiner
Nichts rührt sich mehr: Das Windrad bei Oberbrombach steht wegen eines Defekts schon monatelang still. Ob sich eine Reparatur lohnt, ist noch offen. Daher ist auch ein Abbau der Anlage nicht ausgeschlossen. Foto: Axel Munsteiner
Nichts rührt sich mehr: Das Windrad bei Oberbrombach steht wegen eines Defekts schon monatelang still. Ob sich eine Reparatur lohnt, ist noch offen. Daher ist auch ein Abbau der Anlage nicht ausgeschlossen. Foto: Axel Munsteiner

Wird das zweitälteste Windrad im Kreis Birkenfeld das erste sein, das rückgebaut und nicht mehr ersetzt wird? In Oberbrombach gehen nach einem Defekt der 1996 gebauten Anlage auf der Pferdshöhe sowohl der Ortsbürgermeister als auch Mitgesellschafter der Betreiberfirma von einer bevorstehenden Demontage aus, weil die Reparatur sehr teuer wäre. Der Geschäftsführer der HWB Windkraft GmbH & Co. KG hat die insgesamt 70 Meter hohe Anlage des Typs Enercon E-40 aber noch nicht abgeschrieben und hält deren Wiederinbetriebnahme für nicht ausgeschlossen.

Lesezeit: 3 Minuten
Aufgrund ihrer exponierten Lage nahe der B 41 auf dem Berg ist es manchem Autofahrer sicher schon aufgefallen: Am Windrad bei Oberbrombach stehen die Rotoren schon lange still. Grund ist ein Schaden im Bereich des Triebstrangs. „Er wurde bereits im Herbst 2018 diagnostiziert, und seither haben wir die Anlage vorsichtshalber aus ...
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Gemeinde ist mit Mobilfunkmast-Standort nicht glücklich

Unweit des Oberbrombacher Windrads wurde – ebenfalls gut von der B 41 erkennbar – im Sommer ein Mobilfunkmast errichtet. Dessen Betreiber ist die Telefónica Deutschland mit ihrer Kernmarke O2. „Leider wurden wir dabei von der Genehmigungsbehörde übersteuert“, sagt dazu Ortsbürgermeister Rüdiger Scherer.

Die Gemeinde war nämlich nicht mit dem Standort des Masts einverstanden, „weil dieser nun ganz in der Nähe der alten Wasserbehälter stehen, die wie erst einige Zeit zuvor aufgehübscht hatten“, so Scherer. Deshalb hatte die Kommune kein Einvernehmen zum Bau des Mobilfunkmasts erteilt. Dieses fehlende Einvernehmen sei aber von der Kreisverwaltung ersetzt worden, sodass der Turm doch gebaut werden konnte. ax
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