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Bad Kreuznach/Idar-Oberstein

Achter Prozesstag zum Tankstellenmord: Täter von Idar-Oberstein äußerte lange vorher Tötungsfantasien

Von Kurt Knaudt
Nach der Bluttat legten viele Bekannte und Betroffene Blumen vor der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein ab. Foto: Thomas Frey/dpa (Archiv)
Nach der Bluttat legten viele Bekannte und Betroffene Blumen vor der Aral-Tankstelle in Idar-Oberstein ab. Foto: Thomas Frey/dpa (Archiv)

Die Lebensgefährtin des im Tankstellenmord-Prozess angeklagten Idar-Obersteiners wollte zunächst nicht glauben, dass er einen Menschen getötet hat. Als er sie am Abend des 18. September 2021 nach dem Mord an dem 20-jährigen Alex W. zwischen 22 und 22.30 Uhr weckte, habe sie ihn nicht ernstgenommen, als er ihr gestand: „Ich habe jemand erschossen.“

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Sie zweifelte daran, „weil er betrunken war“, sagte die gebürtige Indonesierin in der mehr als vierstündigen, trotz Dolmetscherin wegen Sprach- und Verständnisschwierigkeiten sowie Erinnerungslücken sehr zähen Befragung am achten Tag des Verfahrens vor der Ersten Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach. Immer wenn er zu viel Bier konsumiert hatte, sei er laut, ...