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Marienhausen/Freirachdorf

Keine Windräder in der Kuhheck: Für kampferprobte Bürger zahlt sich langer Atem aus

Von Ralf Grün
Das Ende eines langen Kampfes: Bereits im Jahr 2012 haben Mitglieder der BI „Rettet die Kuhheck“ gegen die geplanten Windräder in der Marienhausener Exklave vor dem Dierdorfer Rathaus protestiert. Foto: Archiv Jörg Niebergall
Das Ende eines langen Kampfes: Bereits im Jahr 2012 haben Mitglieder der BI „Rettet die Kuhheck“ gegen die geplanten Windräder in der Marienhausener Exklave vor dem Dierdorfer Rathaus protestiert. Foto: Archiv Jörg Niebergall

Die Bürger von Freirachdorf, Roßbach und Mündersbach haben etwas zu feiern: Ziemlich genau zehn Jahre hat die Bürgerinitiative (BI) „Rettet die Kuhheck“ mit breiter Unterstützung aus der Region gegen Windräder in einem Gebiet gekämpft, in dem nicht nur Menschen, sondern auch geschützte Tiere wie Rotmilan und Schwarzstorch betroffen gewesen wären. Jetzt hat das Oberverwaltungsgericht einen Schlussstrich unter den jahrelangen Rechtstreit gezogen und entschieden: Die vier von der EAP EnBW Altus Projektentwicklungsgesellschaft geplanten und von der Kreisverwaltung Neuwied genehmigten Windkraftanlagen dürfen nicht in der Kuhheck gebaut werden.

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„Wir sind so erleichtert, dass dieser fortwährende Kampf für uns ein gutes Ende gefunden hat“, beschreibt BI-Vorstandsmitglied Ilse Bracher im RZ-Gespräch ihre Gefühlslage, wobei sie in dieser Hinsicht auch für alle Mitstreiter sprechen dürfte. Der Anwalt, der die Interessen von BUND und BI vor Gericht vertreten hat, habe ihr bereits ...