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Cochem

Kreisjahrbuch Cochem-Zell: Neueste Auflage nimmt Jüdisches Leben in den Blick

Von Ulrike Platten-Wirtz
Präsentieren das Resultat ihrer Mühen im Cochem-Zeller Kreishaus: Rund 50 Autoren haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass es ein neues Heimatjahrbuch gibt. Foto: Ulrike Platten-Wirtz
Präsentieren das Resultat ihrer Mühen im Cochem-Zeller Kreishaus: Rund 50 Autoren haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass es ein neues Heimatjahrbuch gibt. Foto: Ulrike Platten-Wirtz

Reibach oder Schmu machen, mauscheln, malochen, Stuss erzählen oder schäkern. Im neuen Heimatjahrbuch stellt Gerhard Schommers aus St. Aldegund Begriffe vor, die heute im Moselfränkischen beheimatet sind, ihren Ursprung allerdings in der Jiddischen Sprache haben. Unter dem Schwerpunktthema „Jüdisches Leben im Kreis Cochem-Zell“ wurde jüngst die 36. Auflage des Heimatjahrbuchs im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Rund 50 Autoren haben sich in Beiträgen sowohl mit der Vergangenheit als auch mit aktuellen Themen auseinandergesetzt. „Das Jahrbuch ist ein Spiegelbild der Geschichte sowie des Lebens von heute“, sagt Landrat Manfred Schnur.

Lesezeit: 2 Minuten
Während in früheren Zeiten ein harmonisches Miteinander zwischen jüdischen und nicht jüdischen Bürgern im Kreis bestand, erinnern heute lediglich ehemalige Synagogen und Stolpersteine an diese Vergangenheit. Petra Lambertz aus Cochem übernimmt als Redaktionsmitglied die Vorstellung des Schwerpunktthemas und erinnert sich daran, wie Vorfahren ihrer Familie einst als „Judenfreunde“ angeprangert wurden. ...