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Steeg

Waldbrand bei Steeg: Güllefässer der Bauern verhinderten eine Katastrophe

Von Peter Seel

Wenn nicht die Bauern aus der Region ihre Güllefässer zur Verfügung gestellt hätten, um sie mit Löschwasser zu füllen; wenn nicht das Wasser des Gösinger Weihers da gewesen wäre – der Waldbrand am vergangenen Donnerstagabend bei Steeg hätte sich leicht zu einer Katastrophe ausweiten können. Das sagen Feuerwehrleute, die bei dem Einsatz dabei waren; und sie loben die Bauern der Region, die bei der Brandbekämpfung tatkräftig „Erste Lösch-Hilfe“ geleistet haben – sie brachten Wasser, bis die großen Tankfahrzeuge aus dem AK-Land endlich vor Ort waren. Der Dank der Wehren gilt auch der Familie Koch vom gleichnamigen Pferdehof bei Steeg, die vor einem Jahr den Gösinger Weiher gekauft hat, den sein Vorbesitzer, das Grafenhaus Hatzfeldt-Wildenburg, hatte ablassen wollen, um aus der Talsenke ein Feuchtgebiet zu machen. Der Weiher entpuppte sich jetzt als ein unentbehrliches Wasserreservoir.

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„Am Tag nach dem Brand“, erzählt Pferdehof-Chefin Rita Koch, „kamen mehrere Landwirte aus unser Nachbarschaft zu uns an den Weiher und holten ihre Schläuche ab, mit denen sie die Güllefässer am Donnerstag mit Wasser aus dem Weiher zum Löschen gefüllt hatten. Ich bin davon überzeugt, dass die Feuerwehren den Waldbrand ...