Im RZ-Gespräch verweist Uwe Erner darauf, dass die Sportfördersumme von 1,6 Millionen Euro von der SEG gar nicht hätte beantragt werden können: „Eine Förderung der SEG ist nach dem Landesfinanzausgleichsgesetz nicht möglich und vom Land ausgeschlossen worden.“
Die Gründung der SEG zur effizienten Abwicklung des Großprojektes Alte Hütte/Stadtmitte verteidigt Erner: „Großprojekte in Zusammenarbeit mit privaten Investoren gelingen nur, wenn die Partner nach gleichen – kaufmännischen – Prinzipien und vor allem gleich schnell arbeiten. Das gilt erst recht dann, wenn die Partner ein gemeinsames Gebäude, hier Fachmarkt mit aufstehender Sporthalle, und mit Einheiten im Sondereigentum bauen. Dazu kommt, dass es in Bezug auf die Mieter im Fachmarktzentrum ein garantiertes Fertigstellungsdatum gab, welches unbedingt einzuhalten war, da uns sonst unter Umständen Mieter verloren gegangen wären.
Nicht umsonst wurden der SEG seitens des Abwasserverbands Hellertal, der Werke und der Stadt die jeweiligen Erschließungsträgerschaften übertragen. Außerdem war diese Konstellation auch steuerlich von Vorteil. Ohne die Gründung der SEG wäre das Projekt nicht verwirklicht worden.“ lör