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Kreis Altenkirchen

Als junger Tierarzt Rindertuberkulose erforscht: Professor Grzimek arbeitete 1938 bei der Kreisverwaltung in Altenkirchen

Von Peter Seel
Der Zoologe und Direktor des Frankfurter Zoos, Professor Dr. Bernhard Grzimek, mit einem jungen Orang Utan (Archivfoto von 1971). Für den besten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ erhielt der Tierforscher 1960 einen Oscar. Kaum zu glauben: Der Fernsehstar war in jungen Jahren in Altenkirchen beschäftigt.
Der Zoologe und Direktor des Frankfurter Zoos, Professor Dr. Bernhard Grzimek, mit einem jungen Orang Utan (Archivfoto von 1971). Für den besten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ erhielt der Tierforscher 1960 einen Oscar. Kaum zu glauben: Der Fernsehstar war in jungen Jahren in Altenkirchen beschäftigt. Foto: dpa

Für seinen Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ aus dem Jahr 1959 bekam er in Hollywood als erster deutscher Regisseur nach dem Zweiten Weltkrieg den begehrten Oscar, und aus dem bundesdeutschen Fernsehen der 1960er- und 1970er-Jahre war er mit seinen Tiersendungen nicht wegzudenken – sogar Loriot hat ihn in einem Sketch über die Steinlaus parodiert: Professor Bernhard Grzimek (1909-1987), langjähriger Direktor des Frankfurter Zoos, war lange vor der grünen Bewegung ein weltweit engagierter Tierschützer.

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Und ob man es glaubt oder nicht: Er, der 1975 zusammen mit Journalisten wie Horst Stern den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gründete, hat in den 1930er-Jahren beim Veterinäramt der Kreisstadt Altenkirchen gearbeitet, wo ihm zusammen mit seinen Kollegen eine fast schon sensationelle Entdeckung gelang: Das Team um die spätere ...