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Koblenz

Nachtkulturbeauftragter ist seit 100 Tagen im Amt: „Es herrscht nach wie vor Stillstand auf Krisenniveau“

Von Stefan Schalles
Sieht die Klubszene in akuter Not, skizziert jedoch bereits mögliche Lösungsansätze: der Koblenzer Nachtkulturbeauftragte Mike Spriestersbach, hier vor der ehemaligen Diskothek Dreams in der Schanzenpforte, die der 55-Jährige 2016 abwickelte. Foto: privat
Sieht die Klubszene in akuter Not, skizziert jedoch bereits mögliche Lösungsansätze: der Koblenzer Nachtkulturbeauftragte Mike Spriestersbach, hier vor der ehemaligen Diskothek Dreams in der Schanzenpforte, die der 55-Jährige 2016 abwickelte. Foto: privat

Ansprechpartner für Klubbetreiber und Gastronomen, Vermittler zwischen diesen und der Stadtverwaltung, zudem bestens vernetzt in der Szene und Ideengeber für den Weg aus der Krise: Unter diesem Profil suchte das Kulturamt Anfang des Jahres einen passenden Bewerber für das neu geschaffene Amt des Nachtkulturbeauftragten – und fand in Mike Spriestersbach ein Urgestein der Koblenzer Gastronomiebranche. Inzwischen ist der ehemalige Betreiber von Mephisto, Dreams und Bier Kombinat Altstadt (BKA) seit rund 100 Tagen im Amt. Im Gespräch mit unserer Zeitung zieht er eine erste Bilanz.

Lesezeit: 5 Minuten
Herr Spriestersbach, seit Ende Januar sind Sie als Nachtkulturbeauftragter Interessenvertreter der Branche. Hat sich die Lage für die Klubszene in dieser Zeit weiter verschärft, oder gibt es inzwischen neue Hoffnung? Weder noch. Die meisten Klubbesitzer haben nach wie vor überhaupt keine Möglichkeit, in die eine oder andere Richtung zu planen. Da ...