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Koblenz

Lernpaten begleiten „ihre“ Kinder oft lange: Wie Ehrenamtliche Grundschüler unterstützen

Von Doris Schneider
Hans-Jürgen Lambert ist einer von derzeit rund 80 Lernpaten, die sich regelmäßig mit den Kindern treffen und sie oft über Jahre begleiten. Das Bild stammt aus einem Film, den die Bürgerstiftung über das Projekt angefertigt hat, das es seit zehn Jahren gibt. Er ist vor der Corona-Pandemie gedreht worden.
Hans-Jürgen Lambert ist einer von derzeit rund 80 Lernpaten, die sich regelmäßig mit den Kindern treffen und sie oft über Jahre begleiten. Das Bild stammt aus einem Film, den die Bürgerstiftung über das Projekt angefertigt hat, das es seit zehn Jahren gibt. Er ist vor der Corona-Pandemie gedreht worden. Foto: privat

Eins der Kinder, mit denen die Koblenzerin Vera Wolber im Lauf ihrer bisher sieben Jahre als Lernpatin zu tun hatte, traute sich ganz wenig zu, hatte kaum Kontakt in der Klasse. Ein anderes hatte vielleicht zu viel Selbstbewusstsein und gab ständig an, hatte deswegen keine Freunde. Beiden Kindern konnte die Koblenzerin einige Zeit zur Seite stehen und ihnen helfen, ihren Weg zu machen. Vera Wolber ist Lernpatin bei der Koblenzer Bürgerstiftung – eine von derzeit rund 80 Aktiven.

Lesezeit: 3 Minuten
Aktiv ist allerdings in Corona-Zeiten ein großes Wort für das, was derzeit möglich ist. In den meisten Fällen werden bestehende Patenschaften bestenfalls über Skypen, WhatsApp-Nachrichten schicken oder mal telefonieren am Leben gehalten, neue bilden sich quasi nicht. Nur in ganz wenigen Fällen gehen die Paten derzeit auch in die Schulen. ...
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Die Bürgerstiftung

Das Lernpatenprojekt ist vielleicht das bekannteste Projekt der Bürgerstiftung, aber natürlich nicht das Einzige. Im März 2007 gegründet, bietet die Stiftung zudem eine Ehrenamts-Agentur an, in der sich Unterstützungssuchende und -anbietende finden können. Außerdem können Gelder in die Stiftung selbst eingezahlt werden.

Mit den Erträgen, die aus dem Vermögen erwirtschaftet werden, werden andere Projekte unterstützt. In den aktuellen Zeiten der niedrigen Zinsen sind diese Beträge leider trotz der Einlage von etwa einer Million Euro sehr gering, bedauert Vorstandsvorsitzender Rainer Linnig.
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