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Lärm: Bassenheimerin verklagt Ortsgemeinde wegen Ruhestörung

Ein Parkplatz, der Sportlereingang der Karmelenberghalle und ein Fußweg hinter der Mehrzweckhalle sind in Bassenheim abgesperrt. Grund: Eine Anliegerin klagt wegen Lärmbelästigung gegen die Gemeinde. Ein Richter am Oberlandesgericht gibt ihr recht und ordnet die Sperrung der Stellen an, an denen der Lärm entsteht.
Ein Parkplatz, der Sportlereingang der Karmelenberghalle und ein Fußweg hinter der Mehrzweckhalle sind in Bassenheim abgesperrt. Grund: Eine Anliegerin klagt wegen Lärmbelästigung gegen die Gemeinde. Ein Richter am Oberlandesgericht gibt ihr recht und ordnet die Sperrung der Stellen an, an denen der Lärm entsteht. Foto: Damian Morcinek

Bassenheim – Die Szenerie ähnelt einem Tatort: Rund um die Karmelenberghalle in Bassenheim und auf einem benachbarten Parkplatz an der Koblenzer Straße (L 258) flattern rot-weiße Absperrbänder, stehen Warnbaken und Absperrzäune. Der Grund für die weiträumig aufgestellten Hindernisse ist zwar viel harmloser, beschäftigt aber dennoch die Justiz: Weil sich eine Anliegerin seit Jahren von dem rund um die Mehrzweckhalle entstehenden Lärmpegel gestört, aber in diesem Punkt von der Gemeindeverwaltung im Stich gelassen fühlt, hat sie jetzt Klage wegen Lärmbelästigung eingereicht und beim Koblenzer Oberlandesgericht eine einstweilige Verfügung erwirkt. Nun sind alle neuralgischen Stellen vorerst gesperrt und an bestimmte Auflagen gebunden. Die Gemeinde hat Widerspruch eingelegt.

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Bassenheim - Die Szenerie ähnelt einem Tatort: Rund um die Karmelenberghalle in Bassenheim und auf einem benachbarten Parkplatz an der Koblenzer Straße (L 258) flattern rot-weiße Absperrbänder, stehen Warnbaken und Absperrzäune. Der Grund für die weiträumig aufgestellten Hindernisse ist zwar viel harmloser, beschäftigt aber dennoch die ...