Gonzàlez: Unkel soll Weltdorf werden
Unkel – Ministerpräsident Kurt Beck hat heute gemeinsam mit dem früheren spanischen Ministerpräsidenten Felipe Gonzáles das Willy-Brandt-Forum in Unkel eröffnet.
Das Forum solle ein Ort des Erinnerns, des Denkens und des Vordenkens werden, sagte der Ministerpräsident vor gut 400 Gästen in Unkel. Unter ihnen waren Brandts Witwe Brigitte Seebacher, sein ältester Sohn Peter Brandt, der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel sowie Mitglieder des rheinlandpfälzischen Landtages und der Landesregierung.
Ministerpräsident Kurt Beck hat heute gemeinsam mit dem früheren spanischen Ministerpräsidenten Felipe Gonzáles das Willy-Brandt-Forum in Unkel eröffnet.
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SPD-Chef Sigmar Gabriel, Felipe González und Kurt Beck bei der Eröffnung des Brandt-Forums.
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Das Forum solle ein Ort des Erinnerns, des Denkens und des Vordenkens werden, sagte der Ministerpräsident vor gut 400 Gästen in Unkel. Unter ihnen waren Brandts Witwe Brigitte Seebacher und sein ältester Sohn Peter Brandt
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SPD-Bundesvorsitzender Sigmar Gabriel und viele Mitglieder des rheinlandpfälzischen Landtages und der Landesregierung waren nach Unkel gekommen.
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Ausstellungs-Kurator Dr. Jürgen Reiche.
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Das neue Willy-Brandt-Forum soll für ein Ringen um Freiheit, Frieden, demokratisches Denken aber auch für die Bemühungen um soziale Gerechtigkeit stehen.
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Ministerpräsident Beck betonte, dass die Einrichtung in Unkel nicht in Konkurrenz zu den Brandt-Zentren in Lübeck oder Berlin trete.
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Kurt Beck: „Wir wollen hier ergänzen. Schließlich hat Willy Brandt die wichtige Zeit der deutschen Einheit erlebt, als er hier in Unkel wohnte.“
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Brigitte Seebacher erinnerte an 13 glückliche Jahre, die sie mit Willy Brandt in Unkel verbracht habe.
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Der Ministerpräsident wünschte dem Willy-Brandt-Forum, dass es ein „Ort der Erinnerung, des Respekts vor Andersdenkenden, der Anerkennung und der Reflexion, aber auch ein Ort der politischen, gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Diskussion wird“.
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Das neue Willy-Brandt-Forum stehe für ein Ringen um Freiheit, Frieden demokratisches Denken aber auch für die Bemühungen um soziale Gerechtigkeit Ministerpräsident Beck betonte, dass die Einrichtung in Unkel nicht in Konkurrenz zu den Brandt-Zentren in Lübeck oder Berlin trete. Kurt Beck: „Wir wollen hier ergänzen. Schließlich hat Willy Brandt die wichtige Zeit der deutschen Einheit erlebt, als er hier in Unkel wohnte.“ Der Ministerpräsident wünschte dem Willy-Brandt-Forum, dass es ein „Ort der Erinnerung, des Respekts vor Andersdenkenden, der Anerkennung und der Reflexion, aber auch ein Ort der politischen, gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Diskussion wird“.
Dass dieses Forum aus der Mitte der Bürgerschaft heraus initiiert worden sei, zeige, welche Wirkung Worte, wie der Satz „wir wollen mehr Demokratie wagen“, entfalten könnten.
Brigitte Seebacher erinnerte an 13 glückliche Jahre, die sie mit Willy Brandt in Unkel verbracht habe. Sie überreichte dem Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Unkel, Thomas Ottersbach, als Leihgaben den letzten grünen Filzschreiber Brandts und einen Armreif, den er ihr als Geschenk von seinem letzten Bagdad-Aufenthalte mitgebracht hatte.
Felipe Gonzáles berichtete von vielen Zusammentreffen und Gedankenaustauschen mit Willy Brandt. Dieser habe bereits global gedacht, als das Wort von der Globalisierung noch gar nicht erfunden worden sei. Willy Brandt sei Deutscher, Europäer und Weltbürger gewesen, dessen oberstes Ziel der Einsatz für Freiheit und Gerechtigkeit gewesen sei. Dem neuen Willy-Brandt-Forum wünschte er, dass es ein Forum des Dialogs werde. „Von Unkel soll ein globaler Effekt ausgehen; Unkel soll Weltdorf werden“, sagte der ehemalige spanische Regierungschef.