EU-Abgeordneter besucht eingeschlossene Jesiden: „Nicht auszuhalten“

Einige wenige von Tausenden konnten ausgeflogen werden. Sie applaudieren bei der glücklichen Landung des Militär-Helikopters.
Einige wenige von Tausenden konnten ausgeflogen werden. Sie applaudieren bei der glücklichen Landung des Militär-Helikopters. Foto: Michel Reimon

Der österreichische EU-Abgeordnete Michel Reimon reiste in den Irak, um das Schicksal der Jesiden zu dokumentieren. Seine Eindrücke schildert er in einem Youtube-Video.

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„Ich könnte hier keinen Tag überleben“, schildert der 43-jährige Michel Reimon der österreichischen Zeitung Kurier. Der Grüne EU-Abgeordnete saß im Hubschrauber. Sah, „wie die Menschen auf den kahlen Felsen sitzen. Sie haben nichts. Einfach nichts. Und es herrscht eine unvorstellbare Hitze, an die 45 Grad“.

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Zehntausende geflüchtete Menschen haben in den kurdischen Autonomiegebieten im Nordirak und in Syrien Zuflucht gefunden. Bis zu 30.000 Flüchtlinge sollen noch im kargen Sindschar-Gebirge westlich von Mossul eingeschlossen sein. Die USA erwägen unterdessen einen Militäreinsatz am Boden, um Tausende Flüchtlinge vor der Terrormiliz retten. Im Gespräch seien ein Lufteinsatz und eine Rettungsaktion mit Bodentruppen, sagte Präsident Barack Obamas Sicherheitsberater Ben Rhodes.