Piraten, Potter und Vampire kommen 2011 ins Kino

Schluss mit „Harry Potter“, Leinwand frei für neue Helden: Denn auch wenn es im Kinojahr 2011 heißt „Tschüss Zauberlehrling“ – Kinogänger können sich schon jetzt auf einige Neuentdeckungen freuen, darunter hochkarätig besetzte Comic-Verfilmungen. Knapp zehn Jahre nach dem ersten Hit soll im Sommer der letzte Teil um Potter und seine Freunde in die Kinos kommen. Auch die „Twilight“-Freunde müssen sich langsam auf einen Abschied von ihren Vampir-Helden einstellen. Denn Ende des Jahres soll die Verfilmung der letzten Geschichte der Saga anlaufen.

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Schluss mit „Harry Potter“, Leinwand frei für neue Helden: Denn auch wenn es im Kinojahr 2011 heißt „Tschüss Zauberlehrling“ – Kinogänger können sich schon jetzt auf einige Neuentdeckungen freuen, darunter hochkarätig besetzte Comic-Verfilmungen.

Knapp zehn Jahre nach dem ersten Hit soll im Sommer der letzte Teil um Potter und seine Freunde in die Kinos kommen. Auch die „Twilight“-Freunde müssen sich langsam auf einen Abschied von ihren Vampir-Helden einstellen. Denn Ende des Jahres soll die Verfilmung der letzten Geschichte der Saga anlaufen. Dabei gibt es allerdings etwas Aufschub: Da dieser Teil auf zwei Filme aufgeteilt wird, folgt das endgültige Leinwand-Aus erst ein Jahr später.

2011 wird aber nicht nur von Abschieden bestimmt. Mit „Black Swan“ zum Beispiel startet das Kinojahr mit einer herausragenden Natalie Portman als besessene Balletttänzerin, es erfreut mit Animationsfilmen wie „Kung Fu Panda 2“ und „Die Schlümpfe“ sicher nicht nur Kinder und könnte unter anderem mit Roman Polanskis neuem Werk „Gott des Gemetzels“ (mit Kate Winslet) kurz vor Weihnachten einen dramatischen Schlusspunkt finden.

Außerdem setzen die Filmemacher wie in jedem Jahr wieder auf Altbewährtes und wollen mit Fortsetzungen erfolgreicher Werke die Zuschauer weltweit in die Kinos locken. Dazu gehört der neue Teil von „Fluch der Karibik“. Ab Mai soll Johnny Depp als Jack Sparrow wieder die Film-Meere unsicher machen. An seiner Seite: Penélope Cruz. Einer von Cruz' Ex-Geliebten hofft mit einer weiteren Fortsetzung ebenfalls auf volle Kinokassen: Tom Cruise wagt Ende 2011 eine neue „Mission: Impossible“. Im kommenden Kinojahr spielen auch Comic-Verfilmungen eine wichtige Rolle. „Green Lantern“ zum Beispiel ist zwar nicht so bekannt wie „Batman“ oder „Superman“, hat aber einen ähnlich sympathischen Helden, der von Ryan Reynolds gespielt wird (Start im Juni).

Auch die beiden Superstars Daniel Craig („James Bond“) und Harrison Ford („Indiana Jones“) wollen Comic-Helden auf die Leinwand bannen: In „Cowboys & Aliens“ entführen sie die Zuschauer ab September in den Wilden Westen, wo plötzlich Aliens auftauchen. Als Erstes darf 2011 sich aber Seth Rogen als Comic-Held behaupten. Ab Mitte Januar spielt er in „The Green Hornet“ des französischen Regisseurs Michel Gondry den Zeitungsverleger Britt Reid, der nachts Verbrecher jagt und sich als grüne Hornisse tarnt. Einer seiner Widersacher: Oscarpreisträger Christoph Waltz.

Deutsche Produktionen werden ebenfalls wieder stark im Kino vertreten sein. Dazu gehört zum Beispiel „Satte Farben vor Schwarz“, in dem Bruno Ganz und Senta Berger ein Ehepaar spielen, das an einem schwierigen Punkt im Leben steht. „Dschungelkind“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Sabine Kuegler, die als Kind mit ihren Eltern in den Urwald von West-Papua zog. Und Wim Wenders bringt mit „Pina“ einen dokumentarischen Tanzfilm in 3-D über die 2009 gestorbene Choreografin Pina Bausch heraus.