Neuwied

Ein schiefer Turm, idyllische Grachten und viele Fahrräder

Foto: Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Neuwied

Der Jahresausflug der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Neuwied, führt nach Holland.

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Eine bereits liebgewonnene Tradition der Frauenselbsthilfe (FSH) Gruppe Neuwied ist die jährlich stattfindende Mehrtagesfahrt. Diesmal sollte es für drei Tage nach Holland gehen.

Foto: Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Neuwied

„Gut gelaunt starteten wir ab Neuwied, sammelten bis zur A 3 noch einige Fahrgäste ein, und dann ging es weiter Richtung niederländische Grenze.

Das erste Ziel der Tour war Leeuwarden, in diesem Jahr die Kulturhauptstadt Europas. Dort stellten wir fest, dass nicht nur Pisa einen schiefen Turm hat, in Holland gibt es mehrere davon. Um dem Kulturgedanken Tribut zu zollen, stellten wir diese Baubesonderheit direkt mal pantomimisch dar, mit dem „Oldehove“ im Hintergrund.

Danach traf auch schon unser gut gelaunter Stadtführer ein, der uns bei einem rund eineinhalbstündigem Rundgang die historische Altstadt von Leeuwarden näher brachte. Nach einiger Zeit zur freien Verfügung machten wir uns auf die Weiterfahrt zu unserem Hotel nach Amersfoort.

Am nächsten Tag sollte Amsterdam das Ziel sein, das zunächst vom Bus aus während einer Stadtrundfahrt erkundet wurde. Dazu gehörte auch ein Besuch bei der Diamantenschleiferei Gassan Diamonds, wo wir die Kriterien, den Wert eines Diamanten zu bestimmen, näher gebracht bekamen.

Jetzt wechselten wir das Verkehrsmittel, vom Bus auf ein Ausflugsboot, um uns während einer einstündigen Grachtenrundfahrt ein ganz besonderes Bild von Amsterdam zu machen. Danach war Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt ja so viel zu sehen, der historische Kern mit vielen Bistros, den Coffee Shops, dem Rotlichtviertel, Madame Tussauds, das Kaufhaus „De Bijenkorf“, Rijksmuseum, Vondelpark, und vieles mehr. Es war gar nicht alles zu schaffen.

Wieder zurück im Hotel, hatte unsere Unternehmungslust aber noch kein Ende, sodass sich einige von uns noch auf den Weg in die Innenstadt von Amersfoort machten, um den Tag in einem der vielen Bars und Bistros rund um den Platz „de Hof“ gemütlich ausklingen zu lassen.

Der nächste Tag sollte schon wieder der letzte auf der Reise sein, aber bevor wir wieder Kurs Richtung Heimat nahmen, ging es noch in die Universitätsstadt Utrecht.

Wir wurden im Vorfeld mehrfach gewarnt. Falls uns Amsterdam mit dem abenteuerlichen Radverkehr schon zu viel war, sollten wir uns in Utrecht auf noch mehr Betrieb einstellen. Aber entweder waren alle Studenten in den Vorlesungen, oder es waren Semesterferien. Die Altstadt von Utrecht entpuppte sich als deutlich gemütlicher als Amsterdam am Vortag.

Einige von uns nutzten den Aufenthalt mit Stadtbummel noch zum letzten Einkauf von diversen niederländischen Köstlichkeiten, und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen von Holland und drei ereignisreichen und lustigen Tagen.“

Die FSH ist eine der größten und ältesten Krebs-Selbsthilfeorganisation in Deutschland.Sie möchten Kontakt zur FSH-Gruppe in Neuwied aufnehmen? Ihre Ansprechpartnerinnen sind Dr. Sylvia Brathuhn, Telefon 02631/352 371, Karin Marstaller, Telefon 02634/5190, Sabine Zwierlein- Rockenfeller, Telefon 0177/783 24 91, und Bärbel Peil, Telefon 0171/325 20 53.