Höchstmaß an Präzision ist tägliches Geschäft
Das Prüf- und Kalibrierlabor, die Kessler QMP GmbH in Friedewald, war dieses Mal Treffpunkt der Lenkungsgruppe der „Brancheninitiative Metall“. Diese trifft sich regelmäßig unter der Federführung der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen und ist ein Netzwerk von Betrieben aus den Bereichen Metall- und Maschinenbau. Neben den Unternehmen gehört auch die Universität Siegen und das Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH (TIME) zur Lenkungsgruppe.
Bei einem Rundgang stellten Geschäftsführer Martin Kessler und Eckhard Ginsberg (technische/ kaufmännische Leitung) der Gruppe das Unternehmen vor, das vor über zwanzig Jahren gegründet wurde und heute über dreißig Mitarbeiter beschäftigt.
Für Kessler QMP ist das höchst mögliche Maß an Präzision tägliches Geschäft. Unter stabilen klimatischen Bedingungen werden in dem von der Deutschen Akkreditierungsstelle zertifizierten Prüflabor Kalibrierungen verschiedener Messgrößen durchgeführt. Kalibriert werden beispielsweise Handmessmittel, Drehmomentschlüssel, Druckmanometer, Temperaturfühler, Gewinde-, Grenz- und Verzahnungslehren. Die Durchlaufzeit beträgt dank effizienter Arbeitsprozesse maximal fünf Arbeitstage. Im Prüflabor werden Temperaturvergleichsmessungen sowie Kraft- und Längenprüfungen durchgeführt. Alternativ zum Prüf- und Kalibrierservice im Labor in Friedewald ist auch eine Prüfung mit einem vollständig ausgestatteten Vor-Ort-Prüflabor möglich.
Nach dem Rundgang berichtete Lars Kober, Leiter der Kreis-Wirtschaftsförderung, zu den aktuellen Sachständen beim Breitband-Ausbau und der Fachkräfte-Initiative „echtenaturtalente“, auf deren Plattform sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber für junge Arbeitskräfte präsentieren können und sich in den ersten Wochen seit dem Startschuss schon über 20 Unternehmen angemeldet haben.
Beim anschließenden Austausch wurde darüber diskutiert, wie man den Unternehmen das Thema Digitalisierung näher bringen kann. Die Arbeitsgruppe war sich einig, dass der Digitalisierungsgrad in den einzelnen Unternehmen einen sehr starken Einfluss auf deren zukünftige Wettbewerbsfähigkeit haben wird. Weiterhin wurde darüber gesprochen, wie man die regionalen Unternehmen noch besser untereinander vernetzen und dadurch den Grad der regionalen Wertschöpfung erhöhen könnte.
Die nächste Veranstaltung der Brancheninitiative findet im Rahmen der Metallforumsreihe am Mittwoch, 13. Februar, in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Group Schumacher in Eichelhardt zum Thema „Produktinnovation“ statt.
An der kostenlosen Veranstaltung können alle Unternehmen aus dem Kreis Altenkirchen teilnehmen. Anmeldungen nimmt die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen entgegen unter Telefon: 02681/813 909 oder per E-Mail an iris.scharenberg-henrich@kreis-ak.de