Koblenz

Langner: Das Görres-Gymnasium hat seinen Platz in der Stadt

David Langner nach seinem Besuch im Görres-Gymnasium und dem Gespräch mit den schulischen Gremien (von links): Ivar Aune (SEB), Bastian Staudt (stellvertretender  Schulleiter), Georg Stahl, (SV), Dr. Ute Mittelberg (Schulleiterin), Leonie Wagener (SV), Dr. Margit Theis-Scholz, Johannes Gold (SV), Thorben Schröders (SV), Susanne Marx (ÖPR) und David Langner.
David Langner nach seinem Besuch im Görres-Gymnasium und dem Gespräch mit den schulischen Gremien (von links): Ivar Aune (SEB), Bastian Staudt (stellvertretender Schulleiter), Georg Stahl, (SV), Dr. Ute Mittelberg (Schulleiterin), Leonie Wagener (SV), Dr. Margit Theis-Scholz, Johannes Gold (SV), Thorben Schröders (SV), Susanne Marx (ÖPR) und David Langner. Foto: Görres-Gymnasium Koblenz

Gegenseitiges Kennenlernen der Schule und dem künftigen Oberbürgermeister.

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Im Wahlkampf versprechen Politiker viel – und David Langner hat Wort gehalten. Er wurde vor einem Jahr von der SV ans Görres-Gymnasium eingeladen, um die Schule und die Schulgemeinschaft kennenzulernen und damit eine gute Kommunikation zwischen Schule und zukünftigem Oberbürgermeister zu implementieren.

David Langner ist als Absolvent des Johannes-Gymnasiums selber Altsprachler und als ehemaliger schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion durchaus mit dem Problem vertraut. Er bekräftigte, dass das Görres-Gymnasium seinen Platz in der Stadt habe. Man wolle den Schulstandort im Oberzentrum Koblenz stärken und benötige dafür ein breit gefächertes Angebot. Er schob die fehlende Akzeptanz des Lateinunterrichts auf den Zeitgeist, der eben „anders“ sei. Gleichzeitig hob er hervor, dass es etwas Besonderes sei, am Görres-Gymnasium zu sein. Hier sei die Identifikation mit der Schule stärker als an anderen Gymnasien.

In dem einstündigen Gespräch, an dem die Schulleitung und Vertreter der Gremien (SV, SEB, ÖPR) teilnahmen, wurde der Stadt auch für die bisherigen Baumaßnahmen gedankt. Exemplarisch für die neugestalteten NaWi-Räume wurde der Bio-Raum gezeigt. Dr. Ute Mittelberg hob die Vorzüge der Schule hervor: überschaubar, ein guter Profil-Mix aus altsprachlich-humanistischer, musikalischer und naturwissenschaftlicher Bildung und eine harmonische Schulgemeinschaft. Die Schulleiterin hob die schulische Qualitätsarbeit hervor („feedback-Kultur“) und bestätigte gegenüber den Vertretern der Stadt die Bereitschaft, die Möglichkeiten für eine von der Stadt gewünschte Ganztagsschule zu prüfen: „Wir haben den Mut und den Willen zur Erneuerung“.

Frau Dr. Theis-Scholz begleitete den zukünftigen Oberbürgermeister bei seinem ersten und bisher einzigen Schulbesuch. Die Schuldezernentin sieht, wie demnächst auch David Langner, aus ihrem Bürofenster direkt auf die Schule – und beide residieren in dem ehemaligen Schulgebäude. Ihre Töchter haben das Görres besucht, sie selbst war als Klassenelternsprecherin und ihr Mann im Schulelternbeirat aktiv. Bei so viel Nähe kann das Görres-Gymnasium auf Wohlwollen hoffen. Frau Dr. Theis-Scholz war von der SV-Initiative, die zum Gespräch führte, sehr angetan und lobte unter anderem auch das SV-Projekt „Schule ohne Rassismus“.

Der Schulelternbeirat begrüßt genau wie die engagierten SV-Vertreter den aktuellen Bau des Aufzugs zur Herstellung der Barrierefreiheit im Schulgebäude, wünscht sich aber auch als Komplettierung die Errichtung einer behindertengerechten sanitären Anlage.

Zur Erweiterung des Schulhofes hat der SEB bei der Stadt angefragt, ob der ehemalige Hausmeistergarten und der Kirchengarten zur Benutzung freigegeben werden können.