SG Arzbach/Kemmenau – TuS Katzenelnbogen/Klingelbach (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 3:2): Für beide Kontrahenten geht es „nur“ noch um Positionskämpfe im dicht gedrängten Mittelfeld, wobei die Flecker an der Burgwiese nicht nur wegen der Niederlage im Hinspiel die Chance zur Revanche nutzen wollen, um mit den Kombinierten nach Punkten gleichzuziehen. Die SG hat in dieser Runde bereits fünf Mal vor heimischem Publikum gepatzt, der TuS KK hingegen genau so oft drei Zähler von fremdem Terrain an den Hellenhahn entführt.
TuS Niederneisen – SG Nievern/ Fachbach (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 2:7): Der TuS droht zwölf Monate nach der umjubelten Rückkehr ins Kreis-Oberhaus schon wieder der Abstieg. Da die Konkurrenz aus Singhofen und Birlenbach vor eher lösbaren Aufgaben zu stehen scheint, erhöht sich für Niederneisen der Druck, dem künftigen Bezirksligisten Zählbares abzuringen.
SG Miehlen/Nastätten – TuS Nassau (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 2:0): Auch die Nassovia ist ein heißer Kandidat für die Rückversetzung in die ungeliebte B-Klasse, was für die Elf von Trainer Thomas Linscheid im Bemühen um eine erfolgreichere Zukunft ein herber Rückschlag wäre. Die Mühlbachtaler hingegen haben mit ihren jungen Team einen Platz in der oberen Tabellenhälfte bereits sicher und wollen sich mittelfristig weiter nach oben orientieren.
SV Eppenrod – SG Birlenbach/Balduinstein (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 0:6): Bei den Rot-Weißen dürften die meisten Beteiligten auf und abseits des Rasens froh sein, wenn die Runde endlich ad Acta gelegt wird, die Planungen für die B-Klasse laufen schon länger. Bei der SG hingegen ist ein Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Alexander Maurer unverkennbar, auf dem Weg zum Happy End zählt „im Hasel“ jedoch nur ein Dreier, was die undankbare vermeintliche Pflichtaufgabe nicht einfacher macht.
TuS Holzhausen – SV Diez-Freiendiez (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 1:1): Beide Teams können mit dem Verlauf der Runde sehr zufrieden sein: Der TuS hat sich in der erweiterten „Verfolgergruppe“ der Spitzenteams festgebissen, der SV ist seinem Ziel, sich im schwierigen zweiten Jahr in der A-Klasse zu etablieren, näher gekommen. So dürfen die Zuschauer an der Bäderstraße einen Kick ohne große taktische Zwänge erwarten.
TuS Singhofen – FSV Welterod (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 2:2): Bei einem der von TuS-Trainer Michael Eisenbarth zum „Sechs-Punkte-Spiel“ apostrophierten direkten Vergleiche knapp oberhalb der kritischen Zone zählt für beide nur lediglich ein Zähler trennenden Kontrahenten nur ein Erfolg, um auch ab Sommer die Berechtigung zu besitzen, im Kreis auf höchster Ebene mitkicken zu dürfen. Ob dies freilich aus sportlichen Gründen Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.
SV Braubach – VfL Altendiez (Mo., 15 Uhr, Hinrunde 0:8): Pokalfinalist VfL geht als Tabellendritter als Favorit ins Duell mit den so gut wie geretteten Marksburgstädtern. Am Lahnblick wurde einst ein Klassenunterschied deutlich, den Michael Reibels Elf nun ausmerzen will.
Stefan Nink