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Vorbehalte, Vorwürfe und Vorurteile: Bühne frei für die Nebensache Fußball

Von Stefan Kieffer
Der russische Staatschef Wladimir Putin (rechts) hat es nun in der Hand: Die Fußball-Weltmeisterschaft soll Russland nach seinem Willen ins rechte Licht rücken. Gianni Infantino, der Präsident des Weltverbandes Fifa, erwartet nichts weniger als die beste WM aller Zeiten. Foto: Imago
Der russische Staatschef Wladimir Putin (rechts) hat es nun in der Hand: Die Fußball-Weltmeisterschaft soll Russland nach seinem Willen ins rechte Licht rücken. Gianni Infantino, der Präsident des Weltverbandes Fifa, erwartet nichts weniger als die beste WM aller Zeiten. Foto: Imago

Es soll tatsächlich Menschen geben, die sich uneingeschränkt freuen auf diese Weltmeisterschaft, auf den sportlichen Vergleich der besten Nationalmannschaften und das Schaulaufen der begabtesten Fußballspieler des Planeten. Bisweilen entsteht allerdings der Eindruck, der Fußball sei nur Nebensache in den kommenden vier WM-Wochen.

Lesezeit: 6 Minuten
Noch nie war eine Weltmeisterschaft schon im Vorfeld so sehr von politischen Diskussionen be- und überlastet, nicht das 1934er-Turnier in Mussolinis faschistischem Italien und auch nicht die WM 1978 unter Regie der argentinischen Militärdiktatur. Beide Male gewannen übrigens die Gastgeber. Das wird im Jahr 2018 nicht mal der scheinbar allmächtige ...