SG Birlenbach/Balduinstein/ Schönborn – SG Dahlheim/Prath (Fr., 19.30 Uhr): Das Ziel der Gastgeber ist klar: Zur Kirmes in Birlenbach soll der Platz an der Sonne selbst unter Flutlicht verteidigt wer-den. Der Gast von den Loreleyhöhen kommt zwei Tage nach dem Gastspiel in Niederneisen erneut in den Osten des Kreises. Lothar Hamms Schützlingen bietet sich nach dem 2:3 in Niederneisen die Gelegenheit, mit dem fünften Dreier in der Fremde dort ein unangenehmer Kontrahent zu bleiben und die Gastgeber im Auge zu behalten. Dementsprechend wird auf dem Waldsportplatz ritterlich um die drei Punkte gekämpft. Vergangene Saison: 3:1, 2:2.
TuS Katzenelnbogen-Klingelbach – TuS Holzhausen (Sa., 18.30 Uhr): 16 von 18 möglichen Zählern haben die Flecker bis dato immerhin am heimischen Hellenhahn eingefahren. Dem steht eine ausgeglichene Auswärtsbilanz der Kicker von der Bäderstraße entgegen. Die Noppe-Elf wird im Nachbarschaftsduell alles daran setzen, um in Schlagdistanz zu den top Teams zu bleiben. Die Holzhäuser ihrerseits müssen nach dem kuriosen 5:5-Torfestival gegen die Nieverner Reserve wieder zur Konstanz finden, nachdem eine 5:1-Pausenführung trotz doppelter Überzahl zum Ärger von Trainer Maximilian Minor tatsächlich noch vergeigt worden war. Vergangene Saison: 2:0, 0:2.
SG Nievern/Arzbach II – VfL Altendiez (So., 14.30 Uhr): Was für eine Moral – mit Neun gegen Elf erkämpfte sich Maximilian Schupps Elf unlängst in Holzhausen bei einem der kuriosesten Spiele der Saison noch ein wertvolles Remis. Nun soll gegen die aus der Spitzengruppe ins Mittelfeld zurückgefallenen abwehrschwachen Altendiezer nachgelegt und im Idealfall mit ihnen gleichgezogen werden. Oder schafft der VfL im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Bernd Moos (siehe: „VfL Altendiez und...“) die Wende zum Besseren? Vergangene Saison: Keine Punktspiele.
SV Braubach – SG Miehlen/Nastätten (So., 14.30 Uhr): Bei ihren jüngsten beiden Heimspielen behielten die Marksburgstädter gegen die unmittelbaren Mitkonkurrenten aus Bad Ems (5:0) und Nassau (5:4) torreich die Oberhand. Ein Erfolgserlebnis gegen den Tabellenzweiten aus dem Mühlbachtal hingegen käme einer Überraschung gleich, denn die SG gewann immerhin sieben ihrer jüngsten acht Begegnungen und hat als Tabellenzweiter im Kampf um einen Spitzenplatz Lunte gerochen. Vergangene Saison: 1:3, 2:3.
VfL Holzappel – VfL Bad Ems (So., 14.30 Uhr): Die Esterauer sind gut beraten, das auswärts noch sieglose Schusslicht aus der Kurstadt nicht auf die gefürchtete leichte Schulter zu nehmen, denn mit einem weiteren Dreier besteht für Swen Hannig und Co. die Gelegenheit, sich vorerst ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle abzusetzen. Davon können die bereits etwas abgeschlagenen Silberauer derzeit allerdings nur träumen. Sie haben mit Abstand die wenigsten Treffer erzielt (13) und mit 45 die meisten kassiert. Mit diesem schlechten Zwischenzeugnis nach etwa einem Drittel der Saison droht angesichts des erhöhten Abstiegs – derzeit ist davon auszugehen, dass die drei Letztplatzierten runter müssen – tatsächlich der freie Fall in die B-Klasse... Vergangene Saison: 2:4, 3:0.
TuS Hahnstätten – SG Reitzenhain/Bogel/Bornich (So., 14.30 Uhr): Mit dem 1:0-Derby-Coup in Niederneisen sorgte die TuS ebenso für Aufsehen wie die zuletzt immerhin achtmal hintereinander ungeschlagenen Dreier-Kombinierten, die auf der Bad Emser Silberau mit 9:1 triumphierten und an der Aar ihren Lauf gegen bis dato nicht sonderlich heimstarke Hahnstätter (1/1/3) fortsetzen wollen, um sich oben einzunisten. Vergangene Saison: Keine Punktspiele.
FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen – TuS Niederneisen (So., 14.30 Uhr, in Kamp-Bornhofen): Personell sah es zuletzt bei der „grünen Liebe“ durchwachsen aus, womit die beiden Niederlagen in Reitzenhain (0:4) und gegen Hahnstätten (0:1) zu begründen sind. Immerhin aber wurde der Trend am Mittwochabend mit dem 3:2-Heimsieg gegen die SG Dahlheim/Prath gestoppt. In Kamp-Bornhofen gilt es nun für die elf des Trainertandems Tizian Goliasch / Tim Heimann dagegenzuhalten, um in Schlagdistanz zu den führenden Mannschaften zu bleiben. Die FSV ihrerseits muss sich nach dem neuerlichen „Dahlheim-Komplex“ schnell schütteln und gleich wieder ihre Qualitäten zeigen, um nicht ebenfalls den Anschluss an die führenden Teams des Oberhauses einzubüßen. Vergangene Saison: 4:1, 3:2. Stefan Nink