Rechnungshof kritisiert Intransparenz: Streit über Kosten von Werkstätten für Behinderte
Symbolbild.Foto: DPA
Es geht um Geld, genauer um 30 Millionen Euro. Der Rechnungshof sagt, diese Summe gebe Rheinland-Pfalz im Jahr mehr für die Betreuung behinderter Menschen aus als andere Bundesländer, weil hier die Tagessätze großzügiger seien. Weitere Rüge: Trotz einer seit 1996 bestehenden gesetzlichen Verpflichtung seien keine Rahmenverträge über Leistungen, Vergütungen und Prüfungen zwischen dem zuständigen Landesamt für Soziales und den Trägern der Werkstätten abgeschlossen worden.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Frank Giarra
Im Land gibt es 36 Werkstätten für behinderte Menschen. Zielgruppe sind Menschen mit Behinderungen, die weniger als drei Stunden täglich am allgemeinen Arbeitsmarkt teilnehmen können.
Träger sehen Meinungsmache
Die sozialen Träger der Werkstätten sind entrüstet. Barbara Jesse, Vorsitzende des Landesverbandes der Lebenshilfe, spricht von Meinungsmache. Der Rechnungshof habe ...
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