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Mainz

Bundeswehr-Gelöbnis: Fünf Anzeigen nach Demonstration

Fast 150 Demonstranten haben laut Polizei gegen ein Gelöbnis von 250 Rekruten der Bundeswehr protestiert. Dabei kam es zu einer Rangelei mit der Polizei, die auch Pfefferspray einsetzte. Foto: Dominic Schreiner
Fast 150 Demonstranten haben laut Polizei gegen ein Gelöbnis von 250 Rekruten der Bundeswehr protestiert. Dabei kam es zu einer Rangelei mit der Polizei, die auch Pfefferspray einsetzte. Foto: Dominic Schreiner

Die teils aus dem Ruder gelaufene Demonstration gegen das Gelöbnis der Bundeswehr am Dienstag in Mainz hat ein juristisches Nachspiel. Es gebe fünf Anzeigen, teilte Polizeisprecher Achim Hansen am Mittwoch mit – zwei wegen Körperverletzung von Beamten, eine wegen Widerstands gegen die Polizei, eine wegen Beleidigung eines Beamten und eine wegen der Verwendung von NS-Symbolen. Die Beamten hätten einem Demonstranten ein Plakat mit SS-Runen im Wort „Aggression“ vorübergehend abgenommen.

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Ein Polizist habe bei der Kundgebung mit rund 160 Teilnehmern Pfefferspray gegen Störer eingesetzt. Die Polizei löste laut Hansen die Versammlung wegen zu lauter Lautsprecher nach drei Vorwarnungen vorzeitig auf. „Die Lautstärke hat das Gelöbnis gestört. Die Redebeiträge waren teilweise nicht zu verstehen.“ Bei dem Gelöbnis vor dem rheinland-pfälzischen Landtag, das ...