Bad Hönningen

Sabine Henning: „Das große Stichwort heißt Perspektive“

Von Pressebericht FDP
Foto: FDP

Sabine Henning, FDP-Direktkandidatin im Wahlkreis Linz/Rengsdorf, sorgt sich zunehmend um die mittelständischen Unternehmen der Region.

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Ob Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie oder die Fitnessbranche – vielen Betrieben droht die Insolvenz. Die komplizierten und mit höchst-bürokratischen Auflagen bei der Beantragung der Überbrückungshilfen verbundenen Hilfsprogramme schlagen nicht ausreichend durch. Die schleppende Auszahlung wiegt schwer. Bei einem Termin mit Detlef Eenhuis vom Cardio-Gym/Fit+ in Rheinbrohl konnte sich Henning einen weiteren Eindruck der Lage machen. Eenhuis hat kurz vorm Beginn der Pandemie zwei weitere Clubs der Marke Fit+ eröffnet, für die er beispielsweise keine Förderungen erhalten kann. Um den Weiterbestand bei fortlaufenden Fixkosten zu ermöglichen, musste Eenhuis in der Zwischenzeit seine private Altersvorsorge auflösen. „Wir haben viel Herzblut in die Betriebe gesteckt. Hygiene-Konzepte begleiten uns schon immer. Über die vergangenen Monate haben wir diese aber nochmals angepasst. Bei allem Verständnis, wir brauchen jetzt endlich eine Perspektive der Öffnung“, erklärte Eenhuis im Gespräch.

Sabine Henning lässt sich von Detlef Eenhuis die QR Türtechnik erklären.
Sabine Henning lässt sich von Detlef Eenhuis die QR Türtechnik erklären.
Foto: FDP-Kreisverband Neuwied

Schwer erklärbar ist zudem, dass die Konzepte für den Reha-Bereich ausreichend sind und diese betrieben werden dürfen, eine generelle Öffnung trotz der zertifizierten Protokolle aber nicht möglich ist. Beeindruckt zeigte sich Henning über die kreativen Ideen, mit denen Unternehmer für Sicherheit und Vertrauen werden. Beim Cardio-Gym wurde so zum Beispiel eine QR Technik an den Türen eingeführt. Nach einer entsprechenden Terminvereinbarung ist es so für den Besucher möglich, nur im reservierten Zeitraum zu trainieren. Pausen zur Reinigung könnten eingeplant werden, eine Durchmischung mehrere Personen ist ausgeschlossen. „Mit einem solchen Konzept ist das Infektionsrisiko nahezu komplett auf null gesetzt“, führt Henning aus. Weiter erklärte Sabine Henning, „Das große Stichwort heißt Perspektive. Dieser fehlt den vielen Betrieben aktuell und es ist dringend notwendig, dass endlich ein nachhaltiger Stufenplan eingeführt wird. Die Unternehmen müssen endlich verstehen, unter welchen Bedingungen beziehungsweise Parametern Sie öffnen dürfen“. Die FDP-Bundestagsfraktion hat hierzu bereits Anfang Februar einen sieben Stufenplan ins Parlament eingebracht. Für die Bund- Länderkonferenz Anfang März ist die Erwartung von Henning klar, dass den Unternehmen nicht nur übertriebene Versprechungen gemacht werden, sondern endlich Perspektiven gegeben werden. Dabei ist für Sie auch klar, dass es nicht Öffnungen um jeden Preis geben kann, aber einen Rahmen, in dem diese durchgeführt werden können.

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