Urbach

Märkerwald Grundschule sammelte Müll rund um Urbach ein

Im April sammelten die Kinder der Märkerwald-Schule in Urbach bereits zum zehnten Mal Müll rund um Urbach.

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Alle Mädchen und Jungen der Märkerwald Schule beteiligten sich mit ihren Lehrern an der Müllsammelaktion des Verkehrs- und Verschönerungsvereins sowie der Ortsgemeinde Urbach.

Förster Erhard Rüdig hatte ursprünglich die Strecken ausgearbeitet, die seitdem mit kleinen Veränderungen jährlich abgesammelt werden.

Die Erstklässler sammelten Müll in der Nähe der Schule. Die Kinder der Stufen zwei und drei hatten gestaffelt umfangreichere Strecken. Den längsten Weg hatten die Kinder der Klassen 4a und 4b. Sie säuberten das Gebiet an der Bahnstrecke hinter der Autobahn.

Nach der Müllsammlung verfassten die Kinder der Klasse 4b Texte für das Klassentagebuch. Hier schrieb ein Kind: „Unterwegs fanden wir viele Glasflaschen, Unterhosen, Strumpfhosen und Taschentücher. Das war ekelig. Wir sahen so viel Müll, dass wir gar nicht anders konnten und den Müll sammelten.“ Bei einem anderen Kind war zu lesen: „Wir fanden komische Sachen, wie eine Hose, Unterwäsche, Glasflaschen oder Metallflaschen. Alle waren erstaunt, was für Sachen die Leute wegwerfen. In der Klasse haben wir noch darüber nachgedacht, warum Sachen mit Schale nochmal in Plastik verpackt werden.“

Auch die Kinder der anderen Klassen bemerkten, dass leider viel Müll einzusammeln war. Nach unserem Auftakt im Jahre 2009 nahm die Menge des Mülls auf den Strecken der Schule stetig ab. Alle hatten den Eindruck, dass die Müllmenge wieder zugenommen habe.

Die Kinder sammelten den Müll, um damit ihren Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Dabei war der Tierschutz ein wichtiger Faktor, denn immer wieder werden achtlos weggeworfene Tüten oder Behälter zu tödlichen Fallen für Tiere. Außerdem ist es eine zentrale wie nachhaltige Erfahrung, nicht nur über Umweltschutz zu reden, sondern selbst einen Beitrag dazu zu leisten.

Nach der Müllwanderung waren die Wege und Wiesenränder wieder sauber und die Kinder durften mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, eine wichtige Arbeit geleistet zu haben.