Andernach

Gute Wanderlaune auch bei schlechtem Wetter

Das Foto zeigt die Wanderfreunde auf dem einzigartigen Krippenweg bei Kell.
Das Foto zeigt die Wanderfreunde auf dem einzigartigen Krippenweg bei Kell. Foto: Georg Schuch

Zu ihrer letzten Wanderung in 2019 rundum Kell luden wieder Sylvia und Klaus Steinebach vom Evangelischen Verein Heddesdorf-Neuwied ein.

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Trotz Regen und heftigen Sturmböen am Anfang der Wanderung ab Kell kamen doch noch 22 Wanderfreunde aus Neuwied und Andernach zusammen. Los ging die Wandertour um 10.30 Uhr ab dem Bürgerhaus in Kell, begleitet mit starken Windböen und Regen. Auch auf einem kurzen Teil des Höhlen- und Schluchtensteiges verlief diese Tour. Aber man wurde doch noch am Ende für seine Mühen belohnt. Die Feldwege führten durch die weite Flur mit knorrigen Obstbäumen am Wegesrand und immer an neuen Ausblicken vorbei. Es war schon für alle Wanderfreunde ein beeindruckendes Bild. Als man dann wieder in Kell eintraf, begab man sich auf den einzigartigen Krippenweg. Dieser beginnt am Sportplatz in Kell und ist ein besonderes Erlebnis. Die liebevolle Arbeit für die Krippen beginnt schon im Oktober. Die Krippen befinden sich teils unter, auf oder zwischen Wurzeln oder sind liebevoll mit Moos dekoriert. Andere werden in Ast- oder Baumhöhlen versteckt. Sternschnuppen über den Krippen zeigen dem Wanderer den jeweiligen Standort an. Die Motive aus Lappland, Russland, Arabien, Peru, Bolivien, Bethlehem oder aus Afrika zeigen dem Betrachter, wie vielfältig die Weihnachtsgeschichte dargestellt werden kann. Ein Besuch lohnt sich für Jung und Alt allemal.

Einmalig war auch der Abstecher zum Aussichtspunkt „Schweppenburg“. Die Schweppenburg wird im Jahr 1365 erstmals erwähnt. Sie ist ein in der Gemarkung Niederlützingen, heute Ortsgemeinde Brohl-Lützing stehendes Schloss im unteren Teil des Brohltals. Nach diesen schönen Eindrücken kehrte man dann zum Essen im Schützenhaus bei der St. Sebastianus Bruderschaft und Schützengilde 1896 e.V. Kell ein. Hier wird man nicht nur auf das Herzlichste begrüßt, nein, es gibt auch wohlschmeckende Speisen wie den von Muttern selbstgemachten Kartoffelsalat, sondern auch tollen hausgemachten Kuchen. Und es schmeckte allen Wanderfreunden. Lange verweilte man noch bei netten Gesprächen an den Tischen und ließ noch so manche Wanderung mit Sylvia und Klaus Steinebach in 2019 Revue passieren. Alle dankten Sylvia und Klaus für die herrlichen Wanderungen in 2019 mit einem kleinen Präsent und man freut sich schon auf das kommende Jahr. Um 14 Uhr war dann Aufbruch für die letzte Etappe zum Parkplatz. Hier nahm man Abschied untereinander und man merkte allen Wanderern an, dass doch mit der Zeit schöne Freundschaften entstanden sind. In diesem Sinne: „Gott zum Gruß, gut zu Fuß“!