Mainz

Alfred-Delp-Schule spendet 5000 Euro an Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder

Andrea Grimme freute sich sehr über die großzügige Spende, die sie aus den Händen von Oberstudiendirektor Günter Graus entgegennehmen durfte.
Andrea Grimme freute sich sehr über die großzügige Spende, die sie aus den Händen von Oberstudiendirektor Günter Graus entgegennehmen durfte. Foto: Alfred-Delp-Schule

Pressesprecherin Andrea Grimme freute sich sichtlich über die gelungene Überraschung, die ihr und allen am Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder Mainz Beteiligten aus Hargesheim ins Haus in der Lindenschmitstraße 53 flatterte.

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Vom letzten „Run for help“ im Rahmen der diesjährigen Bundesjugendspiele kurz vor den Sommerferien konnte nun die stolze Summe von 5000 Euro gespendet werden. Gesamtschulleiter Günter Graus zeigte sich froh dafür, viele begeisterte Lauffreunde und engagierte Menschen um sich zu wissen, die den Lauf zu einem solchen Erfolg führten.

Andrea Grimme freute sich sehr über die großzügige Spende, die sie aus den Händen von Oberstudiendirektor Günter Graus entgegennehmen durfte.
Andrea Grimme freute sich sehr über die großzügige Spende, die sie aus den Händen von Oberstudiendirektor Günter Graus entgegennehmen durfte.
Foto: Alfred-Delp-Schule

Andrea Grimme erzählte von den zahlreichen Familien, deren Kinder an Krebs erkrankten und während der oft monatelangen Therapie in der Mainzer Universitätsklinik in ihrem Haus lebten. Dieses verfügt über sechs Zimmer für die Angehörigen, in der gemütlichen Küche können sie zusammen sitzen und sich mit anderen Betroffenen austauschen. Im großzügig angelegten Garten ist Platz für die Geschwisterkinder, hier können sie spielen, Spaß haben und für einen Moment vergessen, wieso sie der Weg in dieses „Elternhaus“ gelenkt hat. In der Kinderkrebsstation läuft derweil der ganz „normale“ medizinische „Alltag“ – Chemotherapie und Bestrahlung stehen auf der Tagesordnung. Um ein wenig Abwechslung in diesen alle schwer belastenden Ablauf zu bringen, kümmern sich einige Vereinsmitglieder rund um Diplom-Pädagoge Kai Leimig, der dem Förderverein vorsteht, um die Erkrankten. So besucht sie eine Kunsttherapeutin regelmäßig in der Klinik, bastelt mit ihnen oder kreiert kleine Gipshände, ein Musiktherapeut kümmert sich um die Kräfte, die sich nonverbal ausdrücken mögen. Um zu gesunden und der zerbrechlichen Kinderseele Raum zu geben, die oftmals gar nicht versteht, was mit ihr geschieht, ist er mit vielen anderen vor Ort.

Die gesammelten Erfahrungen während der sehr belastenden Therapiephase müssen verarbeitet werden und dazu braucht es Menschen, die für die Kinder da sind und ihnen ihre Hand reichen. Sie alle sind auf Spenden angewiesen. Aber auch die Eltern, die ob der lebensbedrohlichen Erkrankung ihres Kleinen nicht arbeiten gehen können, bedürfen der finanziellen Unterstützung. Sie möchten bei ihrem Kind sein, ihm beistehen, die Tränen abwischen und neuen Trost geben – und dies möglichst rund um die Uhr und ohne weitere Sorgen. Davon haben sie schon genug. Daher unterhält der Förderverein einen Sozialfonds, aus dem Betroffene Geld beantragen können. Andrea Grimme, für die Spendenakquise verantwortlich zeichnend, ist dankbar für jeden, der dem Förderverein und seiner großartigen Arbeit hilfreich unter die Arme greift.