Herdorf

Westerwaldverein Herdorf wanderte auf dem Rheinburgenweg in Oberwesel

Foto: Norbert Büdenhölzer

Bei durchwachsenem Wetter trafen sich kürzlich 15 Personen auf dem Marktplatz in Herdorf um nach Oberwesel zu reisen.

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Die Wanderung, die Wanderfreund Torsten Kluw zusammenstellte, nennt sich die „Schwede-Bure-Tour“ rund um Oberwesel. Vom Schützengraben ging es steil dem Kreuzweg hoch zur Kalvarienberg-Kapelle, die 1845 erbaut wurde. Ein Pfad mit großen Stufen führte uns hinauf in ein Eichenwäldchen.

Foto: Norbert Büdenhölzer

Der Landsknecht-Blick mit seiner Aussicht auf den Rhein lud uns zu einer kurzen Verschnaufpause ein. Weiter ging es durch Weinberge Richtung Schönburg, dort informierten wir uns über den Oberweseler Wein. Es ging weiter zur „Gucksholl,“die einen fantastischen Blick durch das Niederbachtal bis zum Rhein eröffnete.

Wir wanderten weiter zum ehemaligen jüdischen Friedhof. Das älteste der Grabmäler datierte auf das Jahr 1718, die letzte Beisetzung fand dort am 25. Januar 1942 statt. Über Wiesen und Felder ging es hinauf zum Aussichtspunkt „Auf dem Kackstuhl.“ Auf einem schmalen Pfad ging es schlussendlich zum „Michelfeld.“

Entlang der mittelalterlichen Stadtmauer und der Martinskirche gelangten wir schließlich zum Schaarplatz, wo unsere 13 Kilometer lange Wanderung endete. Zur Schlusseinkehr fanden wir uns in einem zünftigen Weinlokal bei gutem Essen und Trinken ein und ließen dort den ereignisreichen Tag ausklingen.

Bericht von: Norbert Büdenhölzer