Vallendar

„Zehn Minuten an der Krippe“ – einmal anders

Von www.anmeldungpilgerkirche.schoenstatt.de
Foto: Pilgerzentrale Schönstatt

Das Weihnachtsprogramm wurde trotz Pandemie auf Berg Schönstatt veranstaltet.

Lesezeit: 2 Minuten
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Angesichts der Pandemielage am Ende des Jahres 2021 waren die „Zehn Minuten an der Krippe“ in der üblichen, bekannten Form noch nicht denkbar. Dennoch kamen in der Pilgerzentrale in Schönstatt viele Anfragen an: „Was kann man in Schönstatt machen in der Weihnachtszeit?“ „Werden die zehn Minuten an der Krippe stattfinden?“ Das Team der Pilgerzentrale bot deshalb ein Outdoor-Programm an, das von vielen Besuchern begeistert angenommen wurde.

Über mehrere Stationen vor der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt führte der Weg zur Krippe. Beim „Café Plus“, das in dieser Zeit extra öffnete, war der Beginn. An einer Stelle gab es die Möglichkeit, Sternenzettel zu beschriften. Auf einem Plakat war zu lesen: Wen nehme ich mit zum Christkind? Welche Sorgen, welche Anliegen, welche Personen bringe ich dem neugeborenen Gottessohn mit an die Krippe?

Ebenso waren die Sternenzettel in der Kirche ausgelegt und jeden Tag waren die Körbchen mit dem beschrifteten Zetteln vor dem Christkind gut gefüllt. Was auf den Zetteln steht, wurde nicht gelesen, aber die Anbetungsschwestern auf Berg Schönstatt beteten dafür. Am 18. Januar werden diese Sternenzettel im Rahmen des Bündnisgottesdienstes in der Pilgerkirche, der um 19.30 Uhr beginnt, verbrannt.

Viel Freude machte die Photoshooting-Krippenwand, die gegenüber des „Café Plus“ aufgestellt war. Indem man sein eigenes Gesicht den Personen der Krippe lieh, konnte man Maria oder Josef sein, ein Engel oder ein König, ein Schaf oder ein Hirte. Der Jugendleiter J. war schon als Kind jedes Jahr hier mit seinen Eltern. Er wollte schauen, was es hier jetzt gibt, weil er überlegte, mit einer Gruppe von Ministranten zu kommen. Er hat sich bei der Fotoshooting Wand fotografieren lassen. „Wenn schon, dann dem Engel“, sagte er auf die Frage, welcher Figur er sein Gesicht leihen möchte. Das Motiv der Krippenwand gab es auch in Form von Ausmalbildern zum Mitnehmen. Nahezu 1000 Stück wurden mit nach Hause genommen. Im Begleittext zu den Ausmalbildern konnten man nachlesen, was es bedeutet „einmal Maria, einmal ein König, ein Hirte...“ zu sein. „Es ist so schön, dass die Kinder etwas tun können“, sagte eine Frau vor der Christkind-Allee. Die Bäume der Eichenallee, die hin zur Anbetungskirche führt, konnten mit kunterbunter Christbaum-Deko geschmückt werden. Es gab Kugeln in verschiedenen Größen und Farben, Sterne, Schleifen und mancherlei Krimskrams. „Ein fröhlicher Anblick“ – kommentierte ein Spaziergänger.

Eine besondere Attraktion war die Actionbound-Rallye. „Toll, dass die Schwestern so etwas auf die Beine stellen“, sagte Familienvater I. „Wir kannten Actionbound bisher von einem Kindergeburtstag – das war ein voller Erfolg.“ Die Rallye, die mit dem eigenen Smartphone gespielt wurde, dauerte etwa 45 Minuten. Da gab es Weihnachtslieder zum Mitsingen, Rätsel um die Weihnachtsgeschichte, eine Anleitung, einen Stern aus Ästen zu basteln, die Bitte, die Christkind-Allee zu schmücken und schließlich sollte per Ortung die Krippe in der Anbetungskirche gesucht werden. Zum Abschluss der Rallye wurden die Spieler eingeladen, dort ein gemeinsames Gebet zu sprechen.

Die Krippe in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt und auch in der Pilgerkirche im Tal können bis zum 23. Januar noch besucht werden. Auch die Actionbound-Rallye bleibt noch aktiv.

Ein schöner Abschluss der Weihnachtszeit ist der Bündnisgottesdienst am 18. Januar um 19.30 Uhr in der Pilgerkirche, Hillscheider Straße 9. Anmeldungen zu diesem Gottesdienst bitte über www.schoenstatt.de/de/anmeldung-pilgerkirche.