Möhnen stürmten Nörtershausener Rathaus
Punkt 11.11 Uhr erstürmte eine Schar von Pfaffenhecker Möhnen das Gemeindebüro in Nörtershausen. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es nicht, die Möhnen zurückzuschlagen. Als dann noch eine Verstärkung durch die Neadascher Cowgirls dazu stieß, musste die Gemeindeverwaltung kapitulieren. Das kostete den Bürgermeister den Schlips und die Verwaltung nicht nur den Schlüssel zur Gemeinde. Der Bürgermeister und seine Sekretärin wurden daraufhin erfolgreich festgesetzt bis die Neadascher Möhnen ihren Umzug starteten. Um 14.11 Uhr zog der Wildwest-Treck, gefolgt von einer großen Anzahl begeisterter närrischer Begleiter, durch die Hauptstraße zum Alten Kirchplatz.
Am Alten Kirchplatz wurde gesungen, geschunkelt und getanzt. Für die Kinder gab es Süßes und für die Großen Leckeres aus der Flasche und dem Bollerwagen. Danach zogen die Neadascher Möhen ins Pfarrheim und ließen den Nachmittag in den Abend ausklingen. Die Pfaffenhecker Möhnen trafen sich am Abend zu den „Olympischen Spielen“ im voll besetzten und festlich geschmückten Dorfgemeinschaftshaus. Hier wurde ein buntes Programm aus Vorträgen, Darbietungen, Musik und Tanz geboten. Die Möhnen zeigten eindrucksvoll, wie man sich in und um Pfaffenheck sportlich betätigen kann und dass sie fit genug für die nächste Olympiade sind. Die Mädels kann man wirklich dorthin schicken, denn die räumen alle Medaillen ab. Der Senior Reinhold erzählte, was er sich schon alles auf die Glatze geschmiert hat und das Funkenmariechen Jutta erklärte, dass sie extra für diesen Abend einen Ballettkurs besucht hatte.
Aber auch alle anderen Vorträge kamen bei der Narretei sehr gut an. Ein Glanzpunkt war sicherlich der Auftritt der Tanzgruppe Bodentrampler, die jedes Jahr den Saal zum Toben bringen und mit ihren tollen Gardetänzen zur guten Laune beitragen. Es war für jeden etwas dabei und weckte die Vorfreude auf das nächste Jahr.
