Koblenz

Matthias Rösch auf Stippvisite in der Rhein-Mosel Werkstatt Koblenz

Strahlende Gesichter zum Abschluss mit allen Beteiligten (oben von links) Thomas Hoffman, Reiner Plehwe, Volker Kochanek, Anne Schnüttgen (Stadt Koblenz) und Eva-Mareike Veit (KV MYK), (unten von links) Lena Knopp mit Assistenthund Jaime, Matthias Rösch, Werkstattrat Stefan Zeidan und Werkstattratvorsitzender Achim Etzkorn.
Strahlende Gesichter zum Abschluss mit allen Beteiligten (oben von links) Thomas Hoffman, Reiner Plehwe, Volker Kochanek, Anne Schnüttgen (Stadt Koblenz) und Eva-Mareike Veit (KV MYK), (unten von links) Lena Knopp mit Assistenthund Jaime, Matthias Rösch, Werkstattrat Stefan Zeidan und Werkstattratvorsitzender Achim Etzkorn. Foto: Rhein-Mosel Werkstatt Koblenz

Im Rahmen seiner jährlichen Sommertour durch das Land, besuchte der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch vor kurzem auch den Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz.

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Schwerpunkt seiner Tour war, sich einen Überblick über Inklusionsbemühungen in diesem Sozialraum zu verschaffen. Für den Bereich Teilhabe am Arbeitsleben hatten sein Büro und die beiden Sozialplanerinnen Anne Schnütgen (Stadt Koblenz) und Eva Mareike Veit (Kreisverwaltung Mayen-Koblenz) die Rhein-Mosel Werkstatt (RMW) ausgewählt.

Gemeinsam mit den Vertretern des Werkstattrates, der Geschäftsleitung und den beiden Sozialplanerinnen wurden die aktuellen Projekte der Rhein-Mosel-Werkstatt im Kontext Inklusion besprochen. Und da gab es eine ganze Menge an gelungenen Projekten und Vorhaben. Ausgelagerte Arbeitsplätze in Betrieben und Verwaltungen, EDV-Arbeitsplätze/Digitale Arbeitsplätze, Teilqualifizierungen mit Kammeranerkennung, Fachpraktikerausbildungen, das Spektrum der Themen im Austausch mit Matthias Rösch war entsprechend groß.

Vor allem der intensive Austausch mit den Vertretern des Werkstattrates, die gewählte Vertretung der Menschen mit Behinderung, war Matthias Rösch wichtig und gerade ihre Sichtweise, wie Inklusion für Mitarbeiter der RMW spürbar sei. Im weiteren Verlauf der Visite wurden die neuen Büroarbeitsplätze/EDV-Arbeitsplätze in Augenschein genommen, als Option zu klassischen Werkstattarbeitsplätzen.

Praktikantin Lena Knopp (E-Rollifahrerin, starke körperliche Einschränkungen), die aktuell mit Assistenzhund Jaime dort arbeitet, erläuterte dem Landesbehindertenbeauftragten ihre Arbeitsweise mit Assistenzhund, Ipad und ihre berufliche Vision mit einem Büroarbeitsplatz. Rösch schaute sich den Arbeitsplatz von Lena genau an.

Die Leiterin des Bereiches, Vera Becker, stellte das Konzept des Bürodienstleistungsbereiches vor und die geplante Teilqualifizierung mit Option zur Ausbildung hierzu. „Hier sollen dauerhaft Arbeitsplätze im Bereich Büro/Administration/Digitalisierung und generell im Bereich EDV entstehen“. Zum Abschluss bedankte sich Matthias Rösch für die engagierte Arbeit und die Bemühungen Inklusion im Arbeitsleben über die klassische Werkstatt hinaus zu ermöglichen. „Inklusion ist ein Prozess, den wir gemeinsam dauerhaft gestalten müssen – Ihr seid auf einem guten Weg“.