Koblenz

Köbberling besucht Kimberly-Clark in Koblenz

Foto: privat

Die Koblenzer Landtagsabgeordnete Anna Köbberling, die auch Sprecherin für Wirtschaft und Transformation der SPD-Landtagsfraktion ist, setzt ihre Reihe von Unternehmensbesuchen unter der Überschrift „Was heißt hier Transformation?“ fort.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Sie besuchte kürzlich den Koblenzer Standort von Kimberly-Clark (KC). Dort sprach sie mit der Unternehmensleitung und der Betriebsratsvorsitzenden. Mit 272 Mitarbeitenden am Standort Koblenz und 41.000 weltweit stellt das Unternehmen verschiedenste Papier-Hygieneprodukte her. Ursprünglich wurde Kimberly-Clark als Papier- und Zeitungshersteller in den Vereinigten Staaten 1872 gegründet. Heute ist es in 35 Ländern vertreten. Das Werk in Koblenz existiert schon seit 52 Jahren.

„Ich habe erfahren, dass Transformation bei Kimberly-Clark vor allem vollständige Digitalisierung und Ressourcenoptimierung bedeutet“, berichtet Köbberling. „85.000 Tonnen Altpapier werden hier jährlich recycelt und in Toilettenpapier, Handtücher und Wischtücher umgewandelt.“ Der Werksleiter Joachim Gutschmidt erläuterte, dass beispielsweise durch den Bau einer neuen Abwasseraufbereitungsanlage viele Fremd- und Schadstoffe aus dem Prozess herausgefiltert werden können und das entstehende Biogas wiederverwertet wird. Auch soll noch eine zweite Stufe dazu kommen, sodass nach Unternehmensziel rund die Hälfte des Wasserverbrauchs durch Wiederaufbereitung reduziert werden kann. Frank Fleck, General Manager von KC in der DACH-Region, sieht die größten Aufgaben im Bereich des Breitbandausbaus sowie dem Umgang mit dem demographischen Wandel, um Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen.

Dankbar war die Abgeordnete für die ausführliche Werksführung durch den Leiter für Ingenieurwesen, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Christian Scherwa. Er erläuterte anschaulich den Weg vom Altpapier bis hin zum fertigen Hygieneprodukt. „Die Besuchsreihe zeigt die unterschiedlichsten Schwerpunkte im Transformationsprozess der jeweiligen Unternehmen. Das ist sehr hilfreich für meine Arbeit in Mainz“, betont Köbberling.