Rübenach

„Goldene Möck“ 2019 für Peter Denkel – Aktion Dankeschön Urkunde geht an Familie Doff-Sotta

Das Foto zeigt (von links) Herbert Hennes, Preisträger 2018, Inge Becker, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Peter Denkel, Preisträger 2019 und Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende des Fördervereins.
Das Foto zeigt (von links) Herbert Hennes, Preisträger 2018, Inge Becker, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Peter Denkel, Preisträger 2019 und Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende des Fördervereins. Foto: Peter Klöckner

Durch seinen Ausspruch vom „schöne Dörfje“ ist er hier in Rübenach bekannt geworden. Als Sitzungspräsident der K.u.K. Rübenach führte er unter anderem etliche Jahre durch die Veranstaltungen des Vereins.

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Jetzt wurde Peter Denkel für sein gesellschaftliches Engagement im Stadtteil mit der goldenen Ehrennadel Rüwenacher Möck ausgezeichnet. In seiner Laudatio ließ Vorjahres Empfänger Herbert Hennes beim Empfang in der Sparkasse Rübenach den Werdegang von Peter Denkel noch einmal Revue passieren. Angefangen habe alles im Jahre 1990 unmittelbar nach der Gründung der Kirmes- und Karnevalsgesellschaft (K.u.K.) Rot-Weiß Rübenach. Hier wurde er Mitglied und war sogleich eingebunden in die erste Ausrichtung der damals am Boden liegenden Rübenacher Kirmes

Im Januar des darauffolgenden Jahres führte er zum ersten Mal als Sitzungspräsident durch die Karnevalssitzung der K.u.K. Seine Ansagen als „dufte“ Peter Denkel waren legendär und sorgten immer wieder für Heiterkeit, wenn er in einem Mixt aus rheinischem Hochdeutsch und Rüwenacher Platt den nächsten Auftritt ankündigte. Und er war es auch, der in einer dieser Veranstaltungen den Ausspruch vom „schöne Dörfje“ prägte, um so auf den hier im Ort unter den Vereinen praktizierten Gemeinschaftssinn hinzuweisen. Ein Ausspruch, der zweifellos für immer mit seinem Namen in Verbindung stehen wird.

Auch als Auktionator hatte Peter Denkel einmal für Furore gesorgt, als 1996 der alte Wetterhahn von St. Mauritius versteigert wurde. Mit viel Engagement moderierte und motivierte er die Interessenten bei jener Versteigerung so lange, bis dieser zur Freude der Pfarrei, letztlich für über 5000 DM seinen Besitzer wechselte.

Im Laufe dieser Jahre zeigte er sich auch politisch engagiert. Als SPD Mitglied war er zehn Jahre lang Mitglied im Rübenacher Ortsbeirat. Nicht immer sei er ein einfacher oder gar bequemer Diskussionspartner gewesen, wenn es im politischen Konsens um die Belange des Stadtteils oder auch im Ortsverein ging. Er hatte seine Meinung, und daran hielt er fest.

Höhepunkt im Leben von Peter Denkel war jedoch zweifellos die Zeit, als er 2007/2008, zusammen mit Vereinspartnerin Trudel Kreuser, das Prinzenpaar von Rübenach stellte. Als „Prinz Peter der 1. vom schöne Dörfe Rüwenach“ verbreitete er mit Prinzessin Trudel grenzenlosen Frohsinn. Sie waren während ihrer zweijährigen Session hervorragende Botschafter im Sinne des rheinischen Brauchtums für den Stadtteil Rübenach.

Insgesamt, und dies rückblickend zusammengefasst, hat es den Vorstand des Fördervereins Rüwenacher Möck dazu bewogen, Peter Denkel für sein Engagement der vergangenen Jahre und mit Blick auf den gesellschaftlichen Beitrag, den er hier vor Ort geleistet hat, mit der Ehrennadel „Goldene Möck“ 2019 auszuzeichnen.

Peter Denkel bedankte sich auf seine bekannte Art mit einigen Episoden zu seinem vorgenannten Werdegang. Sie alle haben sein Leben während den vergangenen zwei Jahrzente „in unserem schöne Dörfje“ mitbestimmt.

Dankeschön Urkunde für uneigennütziges handeln

Im weiteren Rahmen der Veranstaltung wurde die Aktion Dankeschön Urkunde 2019 an die Familie Linden und Doff-Sotta überreicht. Seit über 25 Jahren kümmern sie sich um die Lourdes Grotte an der St. Mauritius Kirche. Mehrfach im Jahr pflegen sie die Stätte und tragen damit wesentlich zu Erhalt dieses Kulturgutes für den Stadtteil Rübenach bei.

Vereinsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann dankte im Namen des Förderkreises „Rüwenacher Möck“ den Geehrten, sie haben sich auf ihre Weise um den Stadtteil Rübenach verdient gemacht.

Bericht von: Herbert Hennes