Nickenich

Chorradler des Männerchors Nickenich erkundeten das Altmühltal

Das Foto zeigt die Chorradler des Männerchors Nickenich bei ihrem Start in Steinach bei Rothenburg o.d.T.
Das Foto zeigt die Chorradler des Männerchors Nickenich bei ihrem Start in Steinach bei Rothenburg o.d.T. Foto: Männerchors Nickenich

Sieben Chorradler vom „Runden Tisch“ des Männerchors Nickenich gingen kürzlich bei herrlichem Wetter auf ihre jährliche Fahrradtour.

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Ehe es soweit war, mussten sechs Pedelecs und ein Scooter-Trike zunächst mit Pkws und Anhänger nach Steinach bei Rothenburg o.d.T. befördert werden. Von dort starteten die Fahrer kurz nach 13 Uhr und kamen nach 63 gefahrenen Kilometern in Lammelbach, einem kleinen Ort bei Herrieden an, wo man in einem Landgasthof vorzüglich bewirtet wurde. Die Route am nächsten Tag sollte für die Fahrer eine Herausforderung werden, weil durch einen Umweg über Weißenburg aus den angepeilten 75 Kilometern abends 105 Kilometern geworden waren. Zielort war Dollnstein, wo uns die Wirtin von der „Post“ mit leckeren Gerichten und süffigem Bier für die Strapazen entschädigte.

Der folgende Tag war dann mit 37° Celcius der heißeste Tag auf der gesamten Tour. Die Hitze bekamen die Fahrer bereits vormittags in der Barock- und Bischofsstadt Eichstätt zu spüren. Da kam ihnen die Besichtigung des Doms in den kühlen Domflügeln des Kreuzgangs und des Mortuariums gerade recht. Die Fahrstrecke an diesem Tag führte, Gott sei Dank, in großen Teilen durch kühlenden Wald und war landschaftlich die schönste Route auf der Tour. Nach 63 Kilometern war dann am Spätnachmittag der Zielort Beilngries erreicht. An diesem Tag waren die Radler in einer Brauerei komfortabel untergebracht. Abends griff dann Musiker Willi Bartz in die Saiten seines Timple, dem typischen Instrument der Kanarischen Inseln. Mit Schlageroldys sowie Wein- und Bierliedern sorgte er für ausgelassene Stimmung unterhielt den gesamten Biergarten mit seiner Musik. Gut gelaunt gingen die Fahrer, wie übrigens an allen Abenden, frühzeitig zu Bett, wollte man auf der letzten Etappe rechtzeitig an den Start gehen.

Der Zielort Kelheim wurde dann nach 53 gefahrenen Kilometern bereits kurz nach Mittag erreicht. So blieb den Teilnehmern noch genügend Zeit, an diesem Tag die um das Jahr 600 gegründete älteste klösterliche Niederlassung Bayerns, das Kloster Weltenburg, zu besichtigen. Am Spätnachmittag fand eine Videovorführung über das Klosterleben in der am Donaudurchbruch gelegenen Benediktinerabtei großes Interesse. Da lag es nahe, dass sich die Radler im Klosterbiergarten neben fränkischem Schäufele auch Klosterbier servieren ließen.

So ging nach strapaziösen Fahrradtagen eine erlebnisreiche und harmonische Tour nach fünf Tagen zu Ende. Insbesondere beeindruckte die Fahrer die vielen weiten Grasflächen im herrlichen Altmühltal, auf denen dank des trockenen Wetters die Heuernte im vollem Gange war.

Für den stressfreien Radtransport mit Personen und Gepäck von Kelheim zum Ausgangspunkt zurück nach Steinach sorgte dann ein Taxiunternehmen, so dass für die Tourteilnehmer ein lästiges Umsteigen wie bei der Bahn entfiel. Am Spätnachmittag des Rückreisetages erreichte die Radlergruppe dann wohlbehalten wieder ihren Heimatort in der Pellenz.