Afrikanische Rhythmen erfüllten die Ettringer Pfarrkirche
Krönender Abschluss des Projektes war ein von Pastor Ralf Birkenheier und Kaplan Dominic Lück zelebrierter festlicher Gottesdienst in der vollbesetzten Ettringer Pfarrkirche St. Maximin.
Der besondere Reiz der Missa Africana liegt in der Kombination aus lateinischen Texten und afrikanischen Rhythmen. Unbestrittener Höhepunkt für den über 50 Mitglieder zählenden Chor war das Baba Yetu („Vater unser“ auf Swahili), ein Chorwerk des US-amerikanischen Komponisten Christopher Tin, bei dem die Mezzosopranistin Anita Schlich-Reuter als Solistin glänzte. Während der Kommunion beeindruckte sie außerdem mit dem gefühlsbetont vorgetragenen Gospel „Sometimes I feel like a motherless child“. Komplettiert wurde das Ensemble durch Thomas Mombaur, der wie schon so oft gekonnt für die professionelle Begleitung am E-Piano sorgte und durch Peter Heuft, der mit der Cajón den mitreißenden Rhythmus vorgab. Abgerundet wurde das Thema Afrika durch die von Pastor Ralf Birkenheier während des Gottesdienstes immer wieder eingestreuten afrikanischen Sprichwörter.
Am Ende der Messe wünschte sich (nicht nur) Kaplan Dominic Lück als Zugabe noch einmal das Baba Yetu. Diesen Wunsch erfüllten dieSänger mit großer Freude und genossen die afrikanische Musik begleitet vom rhythmischen Klatschen der Gottesdienstbesucher, die anschließend mit lang anhaltendem Applaus ihre Begeisterung zum Ausdruck brachten.
Nach diesem Erfolg war sofort allen klar, dass die Missa Africana nicht zum letzten Mal aufgeführt wurde. Der Kirchenchor Cäcilia – Musica Communa bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden sowie bei den zahlreichen Gottesdienstbesuchern für das engagierte Mitfeiern und für die großzügigen Spenden.
Wer Lust hat, beim Kirchenchor mitzusingen, ist herzlich bei den Proben am Donnerstagabend ab 20 Uhr in der Grundschule Ettringen willkommen.
