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Westerwaldkreis

Steuerzahler springt ein: Viele Eltern zahlen nicht fürs Mensaessen

Von Markus Müller
Das Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur hat nicht nur eine der modernsten Mensen im Westerwaldkreis, sondern dort gibt es auch praktisch keine Rückstände bei den Elternbeiträgen zum Mittagessen, da die Mahlzeiten über eine Dienstleistungskonzession mit damit verbundener Vorauszahlung abgewickelt werden.
Das Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur hat nicht nur eine der modernsten Mensen im Westerwaldkreis, sondern dort gibt es auch praktisch keine Rückstände bei den Elternbeiträgen zum Mittagessen, da die Mahlzeiten über eine Dienstleistungskonzession mit damit verbundener Vorauszahlung abgewickelt werden. Foto: Elias Müller

Von den 16 Schulen in Trägerschaft des Westerwaldkreises werden 11 als Ganztagsschule betrieben. Fester Bestandteil ist dort die Mittagsverpflegung. Gemäß Schulgesetz werden die Eltern vom Kreis an den Kosten der Mittagsverpflegung sozial angemessen beteiligt. Da der Landkreistag den Kreisen empfiehlt, sich bei der Festlegung des Elternanteils an den Essenskosten nach der Sozialversicherungsentgeltverordnung (aktuell 3,17 Euro je Essen) zu orientieren, war die Höhe des Anteils jetzt im Kreisausschuss Thema einer Prüfung.

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Bei den Beratungen stellte sich dann heraus, dass viele Eltern noch nicht einmal die seit 2012 festgesetzten 3 Euro bezahlen. Deshalb sind beim Kreis im Bereich der Essensversorgung hohe Zahlungsrückstände angelaufen. Diese Problematik wurde zuletzt im Januar 2012 im Kreisausschuss thematisiert. Da niemand eine Patentlösung hatte (und hat) wurde angeregt, ...