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Hachenburg

Stefan Leukel wird neuer Stadtchef: SPD im Rathaus nach 28 Jahren abgewählt

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Stefan Leukel (vorne mit seiner Familie) wird neuer Stadtbürgermeister von Hachenburg. Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, brandete unter den CDU-Anhängern lauter Jubel auf, die erstmals seit 28 Jahren wieder den Chef im Rathaus stellen.  Foto: Röder-Moldenhauer
Stefan Leukel (vorne mit seiner Familie) wird neuer Stadtbürgermeister von Hachenburg. Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, brandete unter den CDU-Anhängern lauter Jubel auf, die erstmals seit 28 Jahren wieder den Chef im Rathaus stellen. Foto: Röder-Moldenhauer

Großer Jubel bei der CDU Hachenburg: Mit Stefan Leukel zieht erstmals seit 1989 wieder ein christdemokratischer Stadtbürgermeister ins Rathaus ein. Der 33-jährige Familienvater setzte sich mit 60,25 Prozent deutlich gegen seine SPD-Konkurrentin Anne Nink durch, die auf 39,75 Prozent der Stimmen kam. Nach diesem beinahe schon historischen Sieg für die CDU in der Löwenstadt wurde bei der Wahlparty im Burbach-Stadion entsprechend ausgelassen gefeiert. Die Wahlbeteiligung bei der Stadtbürgermeisterwahl lag bei 75,32 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten
Leukel, der bereits in einer Sondersitzung des Hachenburger Stadtrates am heutigen Montagabend (ab 19 Uhr im Sitzungssaal) zum Nachfolger des aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen bisherigen Stadtbürgermeisters Karl-Wilhelm Röttig (SPD) ernannt wird, kommentierte seinen Erfolg so: „Ich bin von dem Ergebnis überwältigt. Mit einem knappen Sieg hätte ich vielleicht gerechnet, nicht ...
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Nadja Hoffmann-Heidrich kommentiert: Wähler stimmen für Veränderung

Stefan Leukel und seine CDU-Freunde konnten ihr Glück am Wahlabend kaum fassen: Erstmals seit 28 Jahren hat die Partei bei einer Stadtbürgermeisterwahl in Hachenburg wieder gewonnen. Der Wähler sah offenbar die Zeit gekommen, für Schwarz statt Rot zu votieren.

Der umstrittene Moscheebau wird dazu, wie die unterlegene Bewerberin Anne Nink selbst vermutet, seinen Teil beigetragen haben, denn nicht wenige Bürger zeigen seit längerer Zeit deutlich auf, dass sie sich bei diesem Thema von den bisherigen politischen Spitzen auf Stadt- und VG-Ebene (bis dato SPD) übergangen und nicht ausreichend eingebunden fühlen. Vielleicht wurde diese Proteststimmung auf Anne Nink übertragen. Sicherlich war es aber auch der „frische Wind“, für den die CDU mit einem neu formierten Team und insbesondere vielen jungen Leuten im Wahlkampf und auch bereits davor gesorgt hat. Hier hat sich in den vergangenen Monaten eine geschlossene Mannschaft gezeigt. Die Älteren, Erfahreneren fungierten mit ihrem Wissen im Hintergrund und überließen den Nachwuchskräften gerne die erste Reihe. Diese neue Energie hat sich jetzt in Stimmen ausgezahlt.

E-Mail: nadja.hoffmann-heidrich@rhein-zeitung.net

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