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Hachenburg

Gegen Moschee und Ditib: AfD-Kundgebung spaltet Hachenburg

Von Markus Müller
AfD
Das Logo der AfD auf einem Flyer. Foto: Christophe Gateau/Archiv

Die Debatte um den Bau und künftigen Betrieb der Moschee prägt seit vielen Monaten die öffentlichen Debatten in Hachenburg. Neue Brisanz bekommt die Sache jetzt durch gleich drei am morgigen Samstag fast zeitgleich stattfindende Veranstaltungen in der Löwenstadt, bei der Welten aufeinanderprallen: Unter dem Motto „Machtausbau von Ditib verhindern, Erdogan-Funktionäre raus aus dem Westerwald!“ veranstaltet die AfD-Landtagsfraktion von 12 Uhr an eine Kundgebung am Alten Markt.

Lesezeit: 2 Minuten
Sprechen sollen Uwe Junge, Landes- und Fraktionsvorsitzender, Leyla Bilge, Organisatorin des Berliner Frauenmarschs und der rheinland-pfälzische AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck. Die Veranstalter rechnen nach Angaben der Polizei mit 200 bis 400 Teilnehmern. Von 11 Uhr an bis etwa 15 Uhr will Demos, der Hachenburger Verein für Demokratie, Menschenrechte, Offenheit und Solidarität, der ...
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SPD will sich an gleich zwei Veranstaltungen beteiligen

Die SPD Hachenburg begrüßt die überparteiliche „Meile der Demokratie“, die vom Verein Demos als sichtbares Zeichen gegen die Veranstaltung der AfD in der Stadt gesetzt wird. „Wir sind stolz, in einer liberalen offenen und menschlichen Stadt leben zu können. Diese Weltoffenheit will die SPD bewahren und sich gleichzeitig um Zukunftsthemen für Hachenburg kümmern“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Harald Hericks.

Daher sei es für Sozialdemokraten eine Selbstverständlichkeit, mit der Teilnahme an der Meile der Demokratie Flagge gegen den Ungeist der Demokratieverachtung durch die AfD zu zeigen und gleichzeitig am Barcamp der Stadt Hachenburg teilzunehmen. „Wir haben genug Mitglieder, beide Veranstaltungen zu bewältigen, und in der Mittagpause des Barcamps kann jeder Teilnehmer von dort Flagge für eine offene Gesellschaft sein. Das Barcamp darf keine Ausrede sein und ist es auch nicht, der Meile der Demokratie fernzubleiben und sich hinter dieser Veranstaltung zu verstecken“, stellt Hericks fest.
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