Fernbus im Westerwald: Flixbus baut Angebot ab Montabaur aus

Von Martin Boldt

09. März 2018, 19:00 Uhr

Mehrmals täglich hält das Unternehmen Flixbus auch in Montabaur und verbindet die Kreisstadt mit Großstädten wie Köln, München oder Aachen. Ab April geht auch ohne Zwischenstopp nach Berlin. Foto: Martin Boldt

Seit knapp einem Jahr ist Montabaur über zwei regelmäßig verkehrende Linien an das Fernbusnetz des Unternehmens Flixbus angeschlossen. Mit der Linie 128 gelangen die Wäller täglich über Frankfurt nach München beziehungsweise in nördliche Richtung, über den Flughafen Köln, nach Aachen. Die Linie N 161 verbindet den Westerwald zusätzlich mit Essen und an fünf Tagen in der Woche über Wien mit der ungarischen Hauptstadt Budapest. 14 Ziele werden derzeit direkt angefahren.

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Im anstehenden Frühjahr will der Marktführer, der inzwischen 93 Prozent aller Fahrten in Deutschland übernimmt, das Angebot am Standort noch einmal ausbauen. So sollen ab dem 26. April erstmals Reisen aus dem Westerwald in die Hauptstadt Berlin ohne Umstiege möglich sein. Die Fahrzeit an die Spree verkürzt sich dabei um ...

Flixbus: Vom Start-up zum Marktführer

Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat Flixbus mehr als 100 Millionen Fahrgäste befördert. Nachdem das Unternehmen verschiedene Mitbewerber geschluckt hat, umfasst das eigne Fernbusnetz in Europa inzwischen 250.000 tägliche Verbindungen zu 1400 Zielen in 26 Ländern. Ein Drittel der Flixbus-Kunden ist zwischen 18 und 25 Jahre alt.

Von dem Erfolg und dem jungen Markenimage profitiert vor allen Dingen auch der regionale Mittelstand: Flixbus kooperiert mit 250 Buspartnern in Europa, rund 7000 Fahrer sind dabei für Flixbus unterwegs. Auch 2018 investiert Flixbus besonders in den Netzausbau. Neben zahllosen neuen Strecken in Europa kommen allein im deutschsprachigen Raum rund 140 neue Ziele hinzu. mbo

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