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Westerwaldkreis

CDU-Kreisparteitag: Asylstreit sorgt auch im Westerwald für Irritationen

Von Thorsten Ferdinand
122 Delegierte waren zum Kreisparteitag der CDU in Dreikirchen gekommen. Während sich die Christdemokraten in der Kommunalpolitik als geschlossene Einheit präsentierten, sorgte der aktuelle Asylstreit mit der CSU auf Bundesebene auch im Westerwald für Diskussionen.
122 Delegierte waren zum Kreisparteitag der CDU in Dreikirchen gekommen. Während sich die Christdemokraten in der Kommunalpolitik als geschlossene Einheit präsentierten, sorgte der aktuelle Asylstreit mit der CSU auf Bundesebene auch im Westerwald für Diskussionen. Foto: Thorsten Ferdinand

Der aktuelle Asylstreit in der Bundesregierung geht auch an der Westerwälder CDU nicht spurlos vorbei. Beim Kreisparteitag in Dreikirchen präsentierten sich die Christdemokraten zwar weitgehend geschlossen und einig, wie das Wahlergebnis für den alten und neuen Vorsitzenden Dr. Andreas Nick (94 Prozent Zustimmung) zeigte. Vereinzelt gab es aber auch Stimmen, die eine Kurskorrektur der Union forderten, um konservative Wähler wieder besser anzusprechen.

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Unter den Delegierten zeigte sich vor allem Karl-Heinz Gimmler aus Höhr-Grenzhausen entfremdet von „seiner“ CDU, der er seit mehr als 40 Jahren angehört und inzwischen einen zu starken Linksruck vorwirft. „Wo bleibt das Konservative?“, wollte Gimmler von seinem Kreisvorsitzenden wissen. Und während sich die Mehrzahl der Westerwälder CDU-Mitglieder verärgert über ...