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Rengsdorf

Streuobstwiesen: Expertin spricht von Katastrophe

Von Robin Brand
Manchen Bäumen setzte der Sturm zu, andere leiden unter den Folgen der Trockenheit oder am Pilzbefall: 2018 war bisher kein leichtes Jahr für die Streuobstwiesen im Rengsdorfer Land, weiß Ingrid Runkel. Immerhin: So viele Früchte wie in diesem Jahr trugen die Bäume auch schon lange nicht mehr.
Manchen Bäumen setzte der Sturm zu, andere leiden unter den Folgen der Trockenheit oder am Pilzbefall: 2018 war bisher kein leichtes Jahr für die Streuobstwiesen im Rengsdorfer Land, weiß Ingrid Runkel. Immerhin: So viele Früchte wie in diesem Jahr trugen die Bäume auch schon lange nicht mehr. Foto: Robin Brand

„Es ist eine Katastrophe“, sagt Ingrid Runkel als sie den Stamm eines alten Rengsdorfer Apfelbaums mustert. Der Sturm am Donnerstagabend hat ihn einen großen Ast gekostet, in der Mitte ist der Baum gespalten. „Er wird sich nicht mehr erholen“, ist sich Runkel sicher. Mit dem Verein Flora und Fauna pflegt sie Hunderte Apfelbäume im Rengsdorfer Land. Der Sturm hat manchen von ihnen den Rest gegeben nach einem langen, trockenen Sommer. Runkel bezeichnet das Jahr als das härteste für die Bäume, das sie in den vergangenen 40 Jahren erlebt hat. Unzählige Bäume werden sich nach ihrer Prognose von den Strapazen nicht wieder erholen.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Rengsdorfer Apfelpfad ist gesäumt von Bäumen, die der Sturm fällte oder die große Äste verloren haben. „Für einen Laien sieht das auf den ersten Blick vielleicht nicht so schlimm aus“, vermutet Runkel mit Blick auf die noch zahlreicheren unversehrten Bäume. Doch auch für Exemplare, die vermeintlich glimpflich davongekommen sind ...