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Kreis Neuwied/Region

Nach dem Großfeuer an der ICE-Strecke: Wehren rüsten sich

Nicht nur entlang der ICE-Strecke sind die Böschungen zurzeit staubtrocken. Foto: Robin Brand
Nicht nur entlang der ICE-Strecke sind die Böschungen zurzeit staubtrocken. Foto: Robin Brand

Für das, was sich am Dienstagabend in Siegburg nahe der ICE-Strecke abgespielt hat, ist der Begriff Inferno kaum übertrieben: Ein Großbrand war an der staubtrockenen Böschung des Bahndamms ausgebrochen und griff auf nahestehende Wohnhäuser über. Auch, wenn noch längst nicht feststeht, was das Feuer ausgelöst hat und ob ein Zusammenhang mit dem Verkehr auf der Schnellbahntrasse besteht, die auch durch unsere Region führt: Die ICE-Strecke verlangt den Feuerwehrleuten auch im Kreis Neuwied besondere Aufmerksamkeit ab. Wie sind die Wehren auf solche Großeinsatzlagen an der Strecke vorbereitet? Und welche Folgen hat die extreme Trockenheit aktuell noch? Wir haben nachgefragt.

Lesezeit: 4 Minuten
Über Stunden war die Strecke in Richtung Norden am Dienstagabend gesperrt, auch Pendler aus dem Kreis Neuwied mussten mit Zugverlegungen und -ausfällen zurechtkommen. Für sie sind die Bahnhöfe Siegburg und Montabaur die Zustiegsstellen an der 2002 eröffneten Expressroute. Damit die ICE-Strecke damals überhaupt in Betrieb genommen werden durfte, musste ein ...