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Kreis Neuwied

Fehlende Lehrer: Schulen spüren Belastung

Von Robin Brand
Symbolbild
Symbolbild Foto: dpa

44 Lehrer fehlen an den Neuwieder Schulen. Während die Versorgung an den Grundschulen recht gut ist, sind an den Gymnasien im Vergleich zum Schuljahr 2016/17 mehr Stellen unbesetzt. Besonders belastet sind weiterhin die zehn Förderschulen im Kreis. Dort gibt es nach Zahlen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) 28,8 offene Stellen – sechs mehr als 16/17.

Lesezeit: 2 Minuten
Bildungsministerin Stefanie Hubig verweist darauf, dass die strukturelle Unterrichtsversorgung die Stunden für den Pflichtunterricht umfasse, „aber auch die für zusätzliche Förder- und Differenzierungsangebote sowie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften. Deshalb können Schulen grundsätzlich auch dann Pflichtunterricht vollständig abdecken, wenn der Versorgungsgrad unter 100 Prozent liegt.“ Wolfgang Latz, Schulleiter des mit 1,6 offenen Stellen besonders ...
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Strukturelle Unterrichtsversorgung

Die „strukturelle Unterrichtsversorgung“ gibt an, zu wie viel Prozent durch die Zuweisungen der Schulaufsicht das Lehrerwochenstunden-Soll tatsächlich erreicht wird. In Rheinland-Pfalz werden – anders als in anderen Bundesländern – bei der Festlegung des Stunden-Solls der Schulen nicht nur die Pflicht-Unterrichtsstunden nach den jeweiligen Stundentafeln berücksichtigt, sondern auch zusätzlich Differenzierungs- und Förderangebote eingerechnet. Für die konkrete Personalzuweisung, die im Frühsommer geplant und im Sommer umgesetzt wird, sind ausschlaggebend die voraussichtlichen Zahlen: a) der Schülerinnen und Schüler sowie b) der Klassen und Lerngruppen in einer Schule in einem bevorstehenden Schuljahr. Der „temporäre Unterrichtsausfall“, etwa durch Erkrankung von Lehrer findet in den Zahlen der ADD zur strukturellen Unterrichtsversorgung keinen Niederschlag.

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