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Kreis Birkenfeld

Der Tag danach: Aufräumen im Fischbachtal

Auch die L 160 war am Sonntagabend überflutet worden und blieb bis zum Montagmorgen gesperrt. Foto: Sebastian Schmitt
Auch die L 160 war am Sonntagabend überflutet worden und blieb bis zum Montagmorgen gesperrt. Foto: Sebastian Schmitt

So ein Unwetter hat der Landkreis Birkenfeld noch nicht gesehen. Nach einem Gewitter mit Starkregen wurden am Sonntagnachmittag mehrere Ortschaften regelrecht überflutet. Am schlimmsten traf es das Fischbachtal. Innerhalb von wenigen Minuten stiegen die Pegel von einigen Zentimetern auf bis zu 1,60 Meter Höhe. Vom zunächst niedergegangenen Starkregen waren die Orte Bruchweiler, Schauren, Kempfeld und Hottenbach betroffen. Vom anschließenden Hochwasser waren vor allem Herrstein, Niederwörresbach, Oberwörresbach, Fischbach und der Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten
Im Einsatz waren. zum Teil die ganze Nacht hindurch und am Montagmorgen - rund 600 Kräfte von Feuerwehren auch aus dem Landkreis Bad Kreuznach und dem Rhein-Hunsrück-Kreis, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Bundeswehr, um die Schäden zu beseitigen und Menschen zu betreuen. Im Bereich Herrstein wurden 150 Keller, ein Altenheim, ein ...
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Achtung: Trinkwasser muss abgekocht werden

Das Trinkwasser ist durch die Starkregenfälle am Sonntag in einigen Ortsgemeinden der VG Rhaunen kontaminiert.

Betroffen sind Bollenbach, Bundenbach, Hausen, Hottenbach, Oberkirn, Rhaunen, Stipshausen, Sulzbach und Weitersbach. Bis auf Weiteres sollte aus Sicherheitsgründen das Trinkwasser in diesen Gemeinden vor dem Verzehr abgekocht werden, rät die Kreisverwaltung.

Kein Katastrophenalarm ausgelöst

Entgegen anderslautender Informationen wurde in der VG Herrstein kein Katastrophenalarm ausgelöst. Vonseiten der Kreisverwaltung Birkenfeld heißt es: Hier sei wohl etwas fehlinterpretiert worden. In Rheinland-Pfalz richte sich die Frage des Katastrophenalarms am Schadensumfang aus.

Wenngleich das Unwetter erhebliche Schäden etc. verursacht habe, sei es doch ein örtliches Schadensereignis und habe nicht die Bedeutung einer Katastrophe. Wäre Herrstein von der Außenwelt abgeschnitten oder ähnliches wäre die Ausgangslage anders. Fakt ist: Die Stadt Idar-Oberstein habe auch im Namen der VG Herrstein die technische Einsatzleitung der VG Herrstein angefordert, die in besonderen Notfällen zum Einsatz kommt. vm

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