Plus
Birkenfeld

Birkenfelder Ex-Kaserne: Ein Dreierbund soll die zivile Zukunft planen

Von Axel Munsteiner
Wann öffnen sich die Tore der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne wieder? Das ist noch offen. Fest steht, dass die Zeit als militärisches Gelände vorbei ist. Nun ist vorgesehen, dass die Stadt das Areal der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben abkauft. Foto:  Axel Munsteiner
Wann öffnen sich die Tore der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne wieder? Das ist noch offen. Fest steht, dass die Zeit als militärisches Gelände vorbei ist. Nun ist vorgesehen, dass die Stadt das Areal der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben abkauft. Foto: Axel Munsteiner

Das wichtigste Votum im Hinblick auf einen beabsichtigten Dreierbund fiel am Dienstagabend einstimmig positiv aus. Der Birkenfelder Rat hat sich in einem Grundsatzbeschluss dazu bereit erklärt, zusammen mit der Verbandsgemeinde (VG) und dem Kreis einen Zweckverband zu gründen. Dessen Ziel wird die Vermarktung des Geländes der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne sein.

Lesezeit: 4 Minuten
Mit der Bildung eines Zweckverbands folgt die kommunale Familie einer Empfehlung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums. Im VG-Rat war dieser Plan bereits Mitte Dezember auf ein positives Echo gestoßen (die NZ berichtete). Nach Auskunft von Kreis-Wirtschaftsförderer Michael Dietz hat der Kreisausschuss bereits einstimmig einen solchen Schritt empfohlen. Die abschließende Entscheidung wird der ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

ADD muss noch ihre Zustimmung erteilen

Um den geplanten Dreierbund einzugehen, bedarf es formal noch der Zustimmung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, informierte Kreisförderer Michael Dietz im Rat. Allerdings ist auch in diesem Punkt ein Einverständnis sehr wahrscheinlich. Denn die Konstellation, dass sich eine Stadt, eine VG und ein Kreis in einem Zweckverband um die künftige zivile Nachnutzung eines ehemaligen Militärareals kümmern wollen, ist nicht neu.

Ein Beispiel dafür gibt es in der Nachbarschaft. Bereits 2006 wurde in Hermeskeil mit diesen Partnern der „Zweckverband Konversion“ gegründet. Dort wurde die frühere Hochwaldkaserne 2011 an die Immobiliengesellschaft Viresca verkauft, die die Garnison 2015 an das Land vermietete, das dort seitdem eine seiner Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) betreibt. Eine solche Erstanlaufstelle bestand von September 2015 bis Ende 2016 auch in der Heinrich-Hertz-Kaserne. ax
Meistgelesene Artikel