ADD muss noch ihre Zustimmung erteilen
Um den geplanten Dreierbund einzugehen, bedarf es formal noch der Zustimmung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, informierte Kreisförderer Michael Dietz im Rat. Allerdings ist auch in diesem Punkt ein Einverständnis sehr wahrscheinlich. Denn die Konstellation, dass sich eine Stadt, eine VG und ein Kreis in einem Zweckverband um die künftige zivile Nachnutzung eines ehemaligen Militärareals kümmern wollen, ist nicht neu.
Ein Beispiel dafür gibt es in der Nachbarschaft. Bereits 2006 wurde in Hermeskeil mit diesen Partnern der „Zweckverband Konversion“ gegründet. Dort wurde die frühere Hochwaldkaserne 2011 an die Immobiliengesellschaft Viresca verkauft, die die Garnison 2015 an das Land vermietete, das dort seitdem eine seiner Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) betreibt. Eine solche Erstanlaufstelle bestand von September 2015 bis Ende 2016 auch in der Heinrich-Hertz-Kaserne. ax