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Kreis Birkenfeld

Jugendhilfe ist das größte Sorgenkind

Von Axel Munsteiner
Die Kostenerstattungen, die der Kreis an das Jugendamt der Stadt Idar-Oberstein leisten muss, werden 2019 stark steigen. Foto: Reiner Drumm
Die Kostenerstattungen, die der Kreis an das Jugendamt der Stadt Idar-Oberstein leisten muss, werden 2019 stark steigen. Foto: Reiner Drumm

Die Eckdaten für den Kreishaushalt 2019 stehen, die Zahlen sind einmal mehr sehr niederschmetternd. Im Etatentwurf, der dem Kreisausschuss (KA) in dessen jüngster Sitzung in erster Lesung vorgestellt wurde, wird im nächsten Jahr mit einem Gesamtdefizit in Höhe von rund 8,7 Millionen Euro gerechnet. Das ist ein um 557.000 Euro schlechteres Ergebnis als im Haushaltsplan 2018. Kleiner Trost: „Die Erfahrung zeigt, dass die tatsächlichen Jahresabschlüsse in der Regel günstiger ausfallen als die Planansätze“, sagte Landrat Matthias Schneider (CDU). Das heißt: Er setzt darauf, dass das reale Minus, das 2019 erwirtschaftet wird, unter dem veranschlagten 8,7-Millionen-Euro-Minus liegen wird.

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Der Blick auf den Etatentwurf mit Gesamtaufwendungen in Höhe von circa 139 Millionen Euro offenbart, dass es vor allem „ein großes Sorgenkind gibt“, wie es Sebastian Caspary von der Finanzabteilung der Kreisverwaltung bei der Präsentation im KA formulierte. Denn dem Kreis laufen die Kosten im Bereich des Teilhaushalts „Jugend“ ...