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Zell

Traurige Tatsache: Immer mehr flüchten nach Unfall

Von 
David Ditzer
Beamte der Zeller Polizei haben im vergangenen Jahr – wie hier auf der Bundesstraße 421 – wieder mehr Verkehrsunfälle aufgenommen als noch 2016. Zu den Hauptursachen zählen zu hohes Tempo und ein zu geringer Sicherheitsabstand zum Vordermann.
Beamte der Zeller Polizei haben im vergangenen Jahr – wie hier auf der Bundesstraße 421 – wieder mehr Verkehrsunfälle aufgenommen als noch 2016. Zu den Hauptursachen zählen zu hohes Tempo und ein zu geringer Sicherheitsabstand zum Vordermann. Foto: Peter Scherer

Die Zahl der Verkehrsunfälle, die die Zeller Polizei registriert hat, ist im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent gestiegen – verglichen mit dem Vorjahr. Das geht aus der jüngsten Statistik hervor. Die Zahl der Unfälle kletterte von 981 anno 2016 auf 1049. Zu den Hauptursachen zählten überhöhte Geschwindigkeit und zu geringe Sicherheitsabstände. Die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurde (110), ging insgesamt zwar minimal zurück (2016: 112). Aber dafür gab es mehr Schwerverletzte, nämlich 39 (2016: 35). Wie schon im Vorjahr kam ein Mensch zu Tode. Um 46 Prozent stieg die Zahl der Unfälle, in die Radfahrer verwickelt waren – von 13 im Jahr 2016 auf 19 im vergangenen Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten
Lothar Schneider, Leiter der Polizeiinspektion Zell, hält beim Blick auf die Verkehrsunfallstatistik generell fest, dass sich die Entwicklungen, die sich ablesen lassen, prinzipiell den landesweiten Trends entsprechen. „Allerdings haben wir eben nicht die Fallzahlen wie größere Dienststellen.“ Klar, im Vergleich zu 2016 sei beispielsweise die Zahl der Unfälle mit Radfahrern ...
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Kein Mittel gegen den Krach aufheulender Motorräder

Nach Angaben von Dienststellenleiter Lothar Schneider häufen sich bei der Zeller Polizei die Beschwerden über eine enorme Lärmbelästigung durch größere Gruppen von Motorradfahrern. „Die Nachfragen zur Sperrung einzelner Strecken für diese Verkehrsart nehmen stetig zu“, hält Schneider fest. Und er weiß nur zu gut, dass dies vor allem in allen engen Seitentälern der Mosel, etwa dem Merler Bachtal, ein großes Problem ist.

Allerdings fehlt die Handhabe beziehungsweise der Ansatzpunkt, um es zu lösen. Besondere Unfallhäufungspunkte existierten nämlich nicht. dad
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